Als Wien 1938 von den Nationalsozialisten besetzt wird, versucht der Anwalt Josef Bartok noch zusammen mit seiner Frau Anna in die USA zu fliehen, doch die Mühe war umsonst – er wird von der Gestapo verhaftet und ins Hotel Metropol gebracht. Da Bartok das Vermögen des Adels verwaltet, soll er im Hauptsitz der Geheimen Staatspolizei dem Leiter der Behörde Franz-Josef Böhm Zugang zu einigen Konten der Aristokraten ermöglichen. Der Jurist ist jedoch standhaft und weigert sich, egal in welcher Form auch immer, mit der Gestapo zu kooperieren. Die anschließende Isolationshaft zermürbt Bartok zunehmend. Als er zufällig in Besitz eines Schachbuches gerät, beginnt sich das Blatt zu wenden. Ein inhaltlich wie formal packende Verfilmung der gleichnamigen Novelle von Stefan Zweig mit einer herausragenden Besetzung. Drama, Thriller, Historie – Deutschland 2021 Länge: 110 Minuten, FSK: ab 12 Jahren Regie: Philipp Stölzl Mit: Oliver Masucci, Albrecht Schuch, Birgit Minichmayr, Andreas Lust, Rolf Lassgård, Samuel Finzi FBW-Prädikat: besonders wertvoll