Die organisatorischen und künstlerischen Fäden des von der PWC-Stiftung unterstützten Projekts zogen Christina Gumz und Clément Labail aus der Alten Fleischerei, am Wusterauer Anger 15 - und wir möchten hiermit kurz zurück blicken und uns ganz herzlich bei all den MitspielerInnen, MitmacherInnen und dem zahlreichen Publikum fürs Kommen, Staunen, Tragen, Räumen, Basteln, Kochen und Backen (...!) bedanken. Denn ohne die vielen einzelnen Ideen, Initiativen, Vorschläge, die helfenden Hände und Schultern wäre diese Theater-Aufführung nicht in diesem Umfang möglich gewesen.
Unbedingt zu erwähnen hier das Engagement von Kerstin Öchsle aus der Kita Wusterauer Anger, welche u.a. mit den Kindern der Vorschule auch außerhalb der gemeinsamen Zeit weiter probte, mit ihnen reimte, den Text festigte, zum Proben regelmäßig auf den Anger oder in den Hof der alten Fleischerei kam und immer offen für neue Ideen und Vorschläge war.
Beate Hundertpfund, die sich darum kümmerte, dass die zwei Theatergruppen aus dem Hort rechtzeitig zum Proben erschienen und die Kommunikation problemlos lief. Den Eltern der ErzählerInnen, die ihre Kinder Nachmittag ebenfalls zu den Proben begleiteten und auch sonst unterstützten.
Ein ganz besonderer Dank gilt auch Jessica Dörhöfer für alle kleinen und größeren Accessoires bis hin zum Riesen, Kathrin Kabitz für die Verwandlung des Letzteren in einen aus Paris über Bayern, Hannover und Plaue eingetroffenen Wanderer. Ein weiterer gilt dem Chor Laudare aus Plaue, welcher die Aufführung ungemein bereicherte. Die Chorleiterin Kerstin Uteß gab außerdem mit ihrem Akkordeon den Vorschulkindern beim Tanzen und Singen des Regen- und Holzfällerliedes schwungvoll den Takt.
Und nicht zu vergessen: der Bauer der beliebten und geliebten Zeitmaschine!
Das besondere an dem Projekt war also: alle Beteiligten haben und hatten etwas zu dieser Geschichte beigetragen und ihre Puzzleteile entwickelt. Denn die Aufgabe bestand darin, eine Geschichte und ein Theaterstück zu der "Angerskulptur" zu erschaffen.
Am 17.6. fanden sich erstmals alle diese Puzzleteile zusammen. Auch Petrus spielte mit, denn es gab kaum Wind und die Hitzewelle traf erst am Samstag ein. So konnten sich alle auf ihren Einsatz konzentrieren. Manche spielten zum ersten Mal Theater und wurden mit viel Applaus für ihr Engagement belohnt. Die rund 25 Kinder meisterten Open-Air-Bedingungen und ein angerfüllendes Publikum.
Letzteres war ab 17.30 Uhr auf dem von fleißigen Helfern bestuhlten Anger eingetrudelt. Da stand die erneut verhüllte, an demselben Nachmittag von kräftigen Schultern und Armen aus ihrem Quartier geholte und aufgestellte Skulptur schon.
Eine Woche wird sie noch auf dem Anger zu sehen sein, danach wird der Tisch des Riesen hoffentlich weiterziehen. Vielleicht nach Kirchmöser West, vielleicht nach Plaue ... Wer Lust darauf hat, ein eigenes Projekt damit zu erschaffen - melde sich gerne unter: [ein.wort.pour.un.autre@gmail.com].
Ein weiteres spannendes Projekt nimmt übrigens immer mehr Fahrt auf und läuft noch bis Ende Dezember 2022: Theater, Poesie, Basteln und Fotografie mit dem Thema: Volle Kanne Öko.
Für Kinder, Jugendliche und junge Erwachsene bis 30 Jahre.
Herzlich Willkommen. Bei Interesse ebenfalls unter o.g. Mail melden.
Fotos vom Tag gibt es hier: [
https://einwortpourunautre.wordpress.com/projets/wir-spielen-auf-dem-wusterauer-anger/]