Die hiesige SPD-Fraktionschefin und Landtagsabgeordnete Britta Kornmesser erklärt: „Gestern wurde das zähe Ringen um die Sporthalle in der Max-Joseph-Metzger-Straße endlich mit positivem Ergebnis beendet. Budokan und SV63 können die Halle demnächst endlich wieder für ihren Trainings- und Wettkampfbetrieb nutzen. Das freut mich sehr und zeigt, dass die Anstrengungen der letzten Wochen und Monate zu einem Erfolg geführt haben. Gemeinsam ist es den Sportvereinen, dem Stadtsportbund, dem Oberbürgermeister und der lokalen Politik gelungen, die Justizministerin zu einem Umdenken zu bewegen."

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Weiter heißt es: "´Wir haben in den letzten Wochen gemeinsam in der Öffentlichkeit, aber vor allem auch im Hintergrund viele Gespräche geführt und nach Kompromissmöglichkeiten gesucht. Dass wir sie jetzt im Sinne der betroffenen Sportvereine gefunden haben, ist ein starkes Zeichen. Besonders dankbar bin ich unserem Ministerpräsidenten, Dietmar Woidke, der seit seinem jüngsten Besuch zur Halbzeitbilanz der SPD-Landtagsfraktion in Brandenburg an der Havel sich des Themas persönlich angenommen hat. Die nun gefundene Lösung bietet den beiden Vereinen und der Justizverwaltung eine verbindliche Vereinbarung für den Zeitraum bis in Potsdam der notwendige große Verhandlungssaal neu geschaffen ist.´

Lange Zeit war nicht klar, ob die beiden Sportvereine SV 63 e.V. und Budokan e.V. in ihre angestammte Sporthalle in die Max-Josef-Metzger-Straße zurückkehren und ihren regulären Trainings- und Wettkampfbetrieb wiederaufnehmen können. Seitens des Justizministeriums war ein Prüfauftrag erteilt worden, ob die Sporthalle zukünftig für große Gerichtsverhandlungen dauerhaft umgebaut und dem Sport entzogen wird. Derzeit gibt es zu wenige große Gerichtssäle für öffentlich wirksame Prozesse.

Am 08.07.2022 fand unter der Moderation von Ministerpräsident Dietmar Woidke in der Staatskanzlei ein gemeinsames Gespräch aller Beteiligten statt mit dem erfreulichen Ergebnis, dass sowohl der Handballverein SV63 als auch der Judoverein Budokan ab August ihre angestammt Halle wieder nutzen können. Die Sporthalle wird nicht dauerhaft zu einem Gerichtssaal umgebaut.

Britta Kornmesser: ´Sporthallen sind für den Sport da. Dass das nun auch im Justizministerium angekommen ist, war ein hartes Stück Arbeit. Bei dem nun gefundenen Kompromiss wurden die berechtigten Interessen der Justizverwaltung und der Sportvereine berücksichtigt und soweit möglich in Einklang gebracht. Beide Seiten haben erklärt, dass sie mit den getroffenen Vereinbarungen einverstanden sind und leben können. Die Sportvereine können nun endlich wieder mit einer sicheren Planungsgrundlage den Kinder- und Jugendsport fördern und die nächsten sportlichen Erfolge angehen.
Viel Erfolg wünsche ich den Handballern des SV63, die gerade in die Oberliga aufgestiegen sind und nun wieder in ihrer angestammten Hölle West den Zuschauern hochklassigen Handball zeigen werden!´"

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