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AfD kritisiert Brückenbau-Verzögerung: "Linke und Grüne haben mit einem Gutachten und viel Gezeter aus ideologischen Gründen einen schnellen Baustart verhindert"

Politik
  • Erstellt: 08.11.2022 / 15:01 Uhr von Stadtpolitik
Der AfD-Fraktionsvorsitzende Axel Brösicke erklärt: "Seit Monaten werden die Autofahrer der Stadt durch eine hohe Anzahl gleichzeitiger Baustellen auf eine harte Probe gestellt. Verschärft wurde die Situation durch massive Ausfälle des ÖPNV, wodurch noch mehr Bürger auf das eigene Fahrzeug angewiesen waren. Ein endgültiges Lahmlegen des Verkehrs wurde nur dadurch verhindert, daß der Oberbürgermeister weitere, von der Stadtverwaltung geplante oder genehmigte Baustellen kurzfristig gestoppt hatte. Klar geworden sind in den vergangenen Monaten aber zwei Dinge: Eine Sperrung des Doms für den Durchgangsverkehr ist illusorisch, hier müssen andere Lösungen gefunden werden. Und ...
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Weiter erklärt er: "... eine Sperrung bzw. ´Verkehrsberuhigung´ der Altstadt ist ohne den Bau der Spange Gerostraße nicht zielführend. Im Gegenteil. Denn der Verkehr ist nicht weg, sondern wird nur vor andere Türen verlagert, nämlich hauptsächlich in die Bergstraße. Und genau diese ist mit Krankenhaus, Kita und Altenheim dafür denkbar ungeeignet.

In diese schon schwierige Gemengelage mischt sich nun das Problem, das der Neubau der Brücke am Altstadt-Bahnhof zum Politikum geworden ist. Linke und Grüne haben mit einem Gutachten und viel Gezeter aus ideologischen Gründen einen schnellen Baustart verhindert, die Grünen gegenüber dem Land quasi erklärt, daß ein Brückenneubau nur nach ihren Bedingungen realisiert werden darf. Grüne Ideologie auf dem Rücken der Bürger! Es ist schon komisch und widersprüchlich, dass ausgerechnet diejenigen, die immer nach ´weniger CO2´ schreien, dann durch solche oder ähnliche Aktionen (Verkehrsberuhigungen, Straßensperrungen) für tonnenweise CO2 zusätzlich sorgen.

Die anderen Fraktionen der Stadt grenzen sich mal wieder lieber von einer demokratisch gewählten Fraktion ab, statt ein starkes und gemeinsames Signal an das Land zu senden, daß wir diesen Brückenneubau wollen, und zwar so schnell wie möglich. In Zeiten knapper Kassen wird es das Land freuen. Solange man in der Stadt zerstritten ist, kann man das geplante Geld anderweitig verwenden.

Nichtsdestotrotz schließen wir als AfD uns dem Aufruf der gestaltungswilligen Fraktionen an das Land und der Forderung nach einem schnellen Baustart im beschleunigten Planverfahren an. Denn für uns ist klar: Die Verhinderer dürfen unsere Stadt nicht weiter lähmen und es braucht ein starkes Signal der Fraktionen, die bereit und willens sind, unsere Stadt weiter im Interesse unserer Bürger zu entwickeln.

Ein gut fließender Verkehr und eine gute Erreichbarkeit sind entscheidend für die Stadt als Wirtschaftsstandort und für die Ansiedlung neuer Unternehmen. Ein gut fließender Verkehr verbessert die Lebensqualität und spart Nerven, Zeit und Geld sowie auch CO2 und andere Schadstoffe."


Hinweis: Politische Pressemitteilungen gibt der Meetingpoint als Komplettzitate wieder; unsere Leser sollen sich eine eigene Meinung zu den Äußerungen unserer Politiker machen - ohne wertende Meinungen der Redaktion. Die Redaktion distanziert sich ausdrücklich von den zitierten Inhalten/Aussagen und macht sie sich nicht zu eigen.
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