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Nach 10 Monaten Vollsperrung rollt der Verkehr wieder in der Neustädtischen Fischerstraße

Aus der Stadt
  • Erstellt: 23.11.2022 / 21:01 Uhr von rb
Nach zehnmonatiger Vollsperrung ist es endlich geschafft. Die Neustädtische Fischerstraße ist fertig gebaut und wurde heute Nachmittag wieder offiziell für den Verkehr freigegeben. Genau um 15:45 Uhr wurde als symbolisches Zeichen dafür das rot-weiße Band mit der Aufschrift „Verkehrsfreigabe Neustädtische Fischerstraße in Brandenburg an der Havel 23.11.2022“ durchgeschnitten. So ist die wichtige Verkehrsverbindung von Neustadt und Dominsel wiederhergestellt. Verbunden damit sind aber auch Veränderungen in der Verkehrsführung in Richtung Packhof.
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Aber nicht nur die Fertigstellung der Straße wurde gefeiert. Für Ute Wenzelewski von der Fachgruppe Straßen und Brücken in der Stadtverwaltung, die verantwortliche Bauleiterin des Projektes seitens der Stadtverwaltung, war es das letzte Projekt und der langsame Abschied in den wohlverdienten Ruhestand zum Jahresende. Das war auch für ihren Chef, den Beigeordneten Michael Müller, eine gute Gelegenheit, sich für die langjährige und gute Arbeit zu bedanken. Selbstredend mit einem kleinen Blumenstrauß.

Einige kleine Besonderheiten hatte sich Ute Wenzelowski für den Tag auch einfallen lassen. Ganz im Sinne der Straßennamen gab es Fischbrötchen und Fischhäppchen sowie Münzen aus Schokolade zur Verkehrsfreigabe. Ebenso gab es einen Becher Kaffee und sogar ein Gläschen Sekt zum Anstoßen, was sie gern mit den Bauarbeitern machte. Zudem waren zur Anschauung der schwierigen Arbeiten unter der Erde alte Rohre und Kabel gezeigt worden.

Solche Bauprojekte laufen nie ohne Probleme, weiß die erfahrene Fachfrau. „Sobald man in den Untergrund geht, erkennt man, wo Probleme noch liegen. Leitungen, Kabel die nicht eingetragen sind. Materialbestellungen, lange Wartezeiten und vieles mehr. Letztlich kam noch die Coronazeit hinzu, die wir hier auch mit vielen Krankheitsfällen bewältigen musste“, erklärt Ute Wenzelewski.

„Jetzt werde ich den Un-Ruhestand genießen, die Familie, sieben Enkel, Freunde und auch neue Hobbys, die ich vor habe“, freut sie sich auf die Zukunft. Aber sie ist sich auch gewiss, dass die Kollegen ihre Arbeit weiter gemeinsam meistern werden. Doch einen Wermutstropfen gibt es für sie dennoch. „Das einzige Negative ist, dass sich bis jetzt keiner auf meine Stelle beworben hat“, so Ute Wenzelewski.

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