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Staupe-Fälle in Brandenburg - Stadt warnt Hundehalter

Stadtgeschehen
  • Erstellt: 30.01.2023 / 16:01 Uhr von eb/pre
Bei einem Waschbären in der Stadt Brandenburg ist in dieser Woche Staupe festgestellt worden. Die Stadtverwaltung warnt nun Hundebesitzer. Staupe kann für die Tiere lebensgefährlich sein.

Aus den Bereichen Wilhelmsdorf/Scholle und dem Ortsteil Kirchmöser kam es in den vergangenen Wochen zu Meldungen von Waschbären, die sich auffällig verhielten, heißt es aus dem Rathaus. “Mehrere Waschbären wurden aufgrund ihres schlechten Zustandes der Natur entnommen.”
Einer dieser Waschbären wurde durch das Veterinäramt der Stadt Brandenburg an der Havel an das Landeslabor Berlin-Brandenburg zur Untersuchung eingesandt. Das Landeslabor konnte eine Erkrankung des Waschbären an Staupe feststellen.
Die Staupe wird durch ein für den Menschen ungefährliches Virus verursacht. Für andere hundeartige Fleischfresser wie Haushund und Fuchs ist dieses Virus hochansteckend und kann ernste Auswirkungen haben. Die Erkrankung kann zu Fieber, Erbrechen Lungenentzündung bis hin zum Tod des Tieres führen. Auch neurologische Spätfolgen sind möglich.
Eine indirekte Erregerübertragung durch Hände, Kleidung, Schuhe und Futternäpfe ist ebenfalls möglich.
Hundehaltern wird dringend empfohlen, den Impfstatus ihres Hundes auf Aktualität zu überprüfen und im Wald die Leinenpflicht zu beachten.
Sollten Bürger außerdem im Wesen veränderte Wildtiere (zum Beispiel Füchse oder Waschbären) sehen, so können diese unter der Telefonnummer 03381 - 58 32 07 bei der unteren Jagdbehörde gemeldet werden.

Bilder

Foto: Pixabay
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