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Lesung der Brandenburger Bücherkinder zum neuen Buch „Farben der Kindheit“

Aus der Stadt
  • Erstellt: 19.03.2023 / 15:01 Uhr von rb
Zwei ganze Jahre mussten auch die Brandenburger Bücherkinder wegen der Pandemie warten, bis sie endlich wieder einmal in Präsenz eine Lesung durchführen können. Am Samstag hatten sie dann gemeinsam mit ihrem Leiter Armin Schubert in die Domaula eingeladen, um aus ihrem neuen Buch „Farben der Kindheit“ zu lesen. Darin befassen sie sich mit der Kindheit von Jurek Becker, Franz Fühmann, Günther Grass und Christa Wolf. Gleichzeitig war der Tag der Lesung auch eine Erinnerung an der 94. Geburtstag der Schriftstellerin Christa Wolf, die 2011 verstorben ist. Sie hat, gemeinsam mit ihrem Mann Gerhard, die Bücherkinder immer unterstützt.
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Bis heute werden die Bücherkinder von der Christa-Wolf-Gesellschaft und der Pirckheimer Gesellschaft in ihrer Arbeit begleitet und gefördert. So waren auch an diesem Tag Vertreter der beiden Gesellschaften anwesend. Insbesondere hatte Prof. Therese Hörnigk vom Vorstand der Christa-Wolf-Gesellschaft einiges Überraschendes in ihrem Grußwort zu verkünden. Zum einen hatte sie für die Brandenburger Kinder eine Spende über 500 Euro für deren Arbeit dabei. Zum anderen verkündete sie hier in Brandenburg an der Havel, dass die Gesellschaft in Zukunft die Namen Christa und Gerhard Wolf tragen würde. Gerhard Wolf, der Ehemann von Christ, war am 7. Februar diesen Jahres verstorben.

Gewürdigt wurde die Arbeit der Brandenburger Bücherkinder auch von Till Schröder von der Pirckheimer Gesellschaft und Vertretern der Landespolitik. Aber viel wichtiger war es für die Anwesenden, endlich aus dem neuen Buch etwas zu erfahren. Die Bücherkinder lasen abwechselnd Episoden vor, die sie sich selbst ausgesucht haben. Umrahmt wurde ihre Lesung mit Beiträgen von Christine Becker und Armin Schubert. Musikalisch umrahmt wurde der Nachmittag von Elizabeth und Anna Zadorozhna sowie Emma Freudenberg, die selbst einmal zu den Bücherkindern gehörte.

Christine Becker gehört ebenfalls seit vielen Jahren zu den Förderern der Brandenburger Bücherkinder und ist gern gesehener Gast bei ihnen. Sie ist die Witwe des Schriftsteller Jurek Becker und las an diesem Nachmittag Texte von Christa Wolf zu Jurek Becker und Günter Grass.

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