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SPD: "Energiewende soll auch finanziell ein Erfolg werden"

Politik
  • Erstellt: 06.04.2023 / 15:01 Uhr von Stadtpolitik
Die SPD hat folgende Erklärung veröffentlicht: "SPD-Fraktion will Bürgerinnen und Bürger beim Ausbau der Photovoltaik beteiligen. Im Zuge der Energiewende, muss sich auch die Stadt Brandenburg an der Havel aktiv und zeitnah den Herausforderungen stellen und nach Möglichkeiten zur Absicherung der Versorgungssicherheit sowie einer bezahlbaren Stromversorgung suchen. Dabei ist die Nutzung der Sonnenenergie mittels Photovoltaikanlagen (PV-Anlagen) eine wichtige Energiequelle."
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Weiter heißt es: "Immer mehr Kommunen entscheiden sich daher für den Bau von PV-Anlagen auf den Dächern öffentlicher Gebäude oder auf ungenutzten freien Flächen. Im Februar dieses Jahres hatte daher auch die Stadtverordnetenversammlung der Stadt Brandenburg die Verwaltung beauftragt zu prüfen, welche Flächen innerhalb des Stadtgebietes geeignet wären, um darauf PV-Anlagen zu erreichten.

Da sich Projekte zur Nutzung von Erneuerbaren Energien, wie z.B. Windkraft- oder Solaranlagen sehr gut für Bürgerbeteiligungsmodelle eigenen, entstand im Nachgang seitens der SPD-Fraktion die Idee, die Umsetzung einzelner Projekte unter der Beteiligung interessierter Einwohner umzusetzen. „Eine Bürgerbeteiligung erhöht die Akzeptanz von Erneuerbaren Energien bei den Bürgerinnen und Bürgern vor Ort. Jeder der sich daran beteiligt, leistet einen eigenen Beitrag für die Zukunft und das nicht irgendwo, sondern in seiner eigenen Kommune. Vom Gefühl etwas Gutes getan zu haben ganz abgesehen, bringt es den Bürgerinnen und Bürgern eine Einnahmequelle und eine aktive Rolle und Beteiligung an der Stadtentwicklung“, so Kornmesser.

In Brandenburg an der Havel gab es in der Vergangenheit bereits zwei derartige Projekte, die durch die Stadtwerke Brandenburg an der Havel initiiert wurden. Die Stadtwerke luden in den 2010er Jahren ihre Kunden ein, sich an Projekten für Energieeffizienz und Klimaschutz in der Stadt Brandenburg zu beteiligen. Dazu legten die Stadtwerke zwei Bürgerfonds in Form einer Inhaberschuldverschreibung auf. Beide Fonds erfreuten sich einer großen Beliebtheit, waren attraktiv verzinst und hatten eine Gesamtsumme von über 5 Mio. Euro. Investieren konnten Bürgerinnen und Bürger damals u.a. auch in PV-Anlagen.

Die SPD-Fraktion hat daher einen Antrag für die nächste Stadtverordnetenversammlung am 26. April 2023 auf den Weg gebracht, in der die Verwaltung aufgefordert wird zu prüfen, welche Beteiligungsmöglichkeiten für Bürgerinnen und Bürger geschaffen werden können, um vom geplanten Ausbau der Photovoltaik im Stadtgebiet auch finanziell zu profitieren. Es sollen Vor- und Nachteile einzelner Modelle aufgezeigt werden und im Ergebnis in Abstimmung mit den Stadtwerken Brandenburg an der Havel konkrete Umsetzungsvorschläge unterbreitet werden."

Der Link zum Antrag: [Klick].


Hinweis: Politische Pressemitteilungen gibt der Meetingpoint als Komplettzitate wieder; unsere Leser sollen sich eine eigene Meinung zu den Äußerungen unserer Politiker machen - ohne wertende Meinungen der Redaktion. Die Redaktion distanziert sich ausdrücklich von den zitierten Inhalten/Aussagen und macht sie sich nicht zu eigen.

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