An diesem Sonnabend (2. September/15 Uhr) laden die 1. Männer der BSG Stahl Brandenburg zur Heimpremiere in der neuen Spielzeit ein. Schwerer könnte der Gegner kaum sein, es ist der SV Schwarz-Rot Neustadt, der Vorjahresdritte. Die Dossestädter reisen zwar als Spitzenreiter an, doch dies hat nach einem Spieltag keine Aussagekraft.

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Der SC Victoria Templin kam vor zwei Wochen mit 1:6 unter die Räder. Doch ganz so souverän sind die Schwarz-Roten noch nicht unterwegs. In der Vorwoche folgte die Ernüchterung. In der Vorrunde des Brandenburgpokals folgte das Aus beim Landesklassenvertreter Grün-Weiß Brieselang, der sich in Unterzahl mit 2:1 durchsetzte.

Dies konnte die Mannschaft von Cheftrainer Maik Aumann verhindern, besiegte mit 3:1 den SV Blumenthal/Grabow, ohne Glanzpunkte zu setzen. Doch der Erfolg bedeutet das Heimspiel in der 1. Runde des Brandenburgpokals am 9. September gegen den MSV Neuruppin. Dafür ist der Stahl-Elf der Start in die neue Spielzeit missglückt, sie unterlag 2:4 beim starken Aufsteiger Einheit Zepernick, dem noch viel zugetraut wird. Für die Brandenburger geht es am Samstag darum, einen kompletten Fehlstart zu vermeiden. Die Fähigkeiten sind vorhanden, die Mannschaft hat das Fußballspielen, mit dem sie über weite Strecken in der Vorsaison ihre Fans begeisterte, nicht verlernt, nur das Selbstvertrauen müssen sie sich wieder erarbeiten.

Personell sieht es gut aus. Neben den Langzeitverletzten Adrian Jordanov und Maximilian Glomm fehlt nur urlaubsbedingt Nicholas Engel. Dafür ist Luca Benedict Köhn, der in der Vorwoche abkömmlich war, wieder dabei. Die Stahl-Defensive muss an diesem Tag besonders auf Tarik Wenzel aufpassen, der Torjäger aus dem vergangenen Jahr (31 Treffer), konnte gegen Templin schon wieder zweimal treffen. Ganz auszuschalten ist er nicht, doch wenn der Angriff der Gastgeber einen Treffer mehr erzielt als die Neustädter bleiben die 3 Punkte hier. Es wird sicherlich ein Spiel auf Augenhöhe, keine Seite wird mit offenem Visier antreten. Die Stahl-Fans sollten Geduld haben, ihre Mannschaft unterstützen, dann wird sie am Ende auch liefern.