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BSRK: 50 Jahre währende Freundschaft mit rumänischen Bowlern

Sport
  • Erstellt: 07.09.2023 / 17:01 Uhr von rb
Eine feste und tiefe Freundschaft verbindet nun schon seit 50 Jahren die Mitglieder der Bowlingabteilung des BSRK und die Bowler des rumänischen Sportvereines Constructural Constanta. Für eine Woche sind die rumänischen Freunde gerade zu Gast in der Havelstadt und haben gemeinsam mit den Brandenburgern zwei Wettkämpfe durchgeführt und viele andere Aktivitäten unternommen. Klaus Geige, seit 1980 Mitglied der Bowlinggruppe, weiß genau, wie es überhaupt zu dieser langjährigen Freundschaft kam.
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Die Freundschaft entwickelte sich einst durch die gemeinsame Arbeit beider Betriebe, 1973 in Hennigsdorf gab es eine gemeinsame Baustelle. „Der damalige Baubetrieb aus Constanta und unser Betrieb BMK Ost. Dort bahnte sich an, dass wir eventuell sportlich zusammenkommen. Wir brauchten aber das Einverständnis vom Verband. Damals war das der Deutsche Kegelverband der DDR“, berichtet Klaus Geige. Dann ging es das erste Mal nach Rumänien. Daraus entstand der regelmäßige Wechsel, ein Jahr Rumänien, ein Jahr Brandenburg und das ist bis heute erhalten geblieben.

In den 50 Jahren ist der Kontakt nie abgerissen, auch wenn es Unterbrechungen gab, wie durch die Wendezeit oder zuletzt durch Corona. Selbst dann sind die Kontakte erhalten geblieben. Zudem haben sich mit der Zeit auch einzelne familiäre Freundschaften entwickelt, die sich ganz privat gegenseitig besuchen. „Das ist schon toll, dass wir so viele Jahre schon zusammengehalten haben und inzwischen hat die junge Generation das Ruder übernommen“, so Geige. Im Prinzip war der Anfang damals in Constanta und in Brandenburg, dass die Kinder der Sportler mitgemacht haben und bis heute dabei geblieben sind.

Nach der Anreise am Freitagabend war Begrüßungsabend bei Bodo Gripp im Haus. Danach war am Samstag vormittags Training angesagt auf der Bahn von Delta-Bowling, der Heimstatt der BSRK-Bowler. „Nach dem Training haben wir die Mopstour gemacht durch Brandenburg. Das war schön, sehr lehrreich und sehr interessant. Die Stadtführung hat das sehr gut gemacht, da haben wir als Brandenburger auch noch viel über unsere Stadt gelernt“, berichtet er.

Am Sonntag war der erste Wettkampf angesetzt. Am Nachmittag nach dem Wettkampf war gemütliches Beisammensein angesagt. Am Montag ging es mit einem gemieteten Charterschiff die Havel entlang bis zur Malge. Von dort geht es nach einer Stärkung nach Plaue zu einem Sportfreund. Auf dem Plan standen aber auch noch ein Besuch in Sanssouci und eine Dampferfahrt durch Berlin.

Am Mittwoch fand der zweite Wettkampf statt. Der letzte Tag ist der heutige Donnerstag, den die Gäste aus Rumänien individuell für sich hatten. Am Abend wird dann die Besuchswoche mit einem Beisammensein in der Gartensparte „Feierabend“ ausklingen. Am Freitag heißt den wieder für ein Jahr Abschied nehmen, aber der Besuch nächstes Jahr in Constanza ist schon fest eingeplant.

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