Knapp 120 Zuschauer wollten den Saisonauftakt der 1. Frauen des VC Blau-Weiß gegen den TSV Rudow in der neuen Regionalligasaison sehen, konnten am Ende aber nicht den erhofften Sieg des Heimteams feiern. Sie sahen auch eine gute erste Hälfte der Brandenburgerinnen im Eröffnungsdurchgang. Bis zur 10:7-Führung lief alles nach Plan. Doch verloren sie in einer Rotation Punkt um Punkt. Erst beim Spielstand von 10:17 war die bittere Berliner Serie beendet.

Anzeige

Gegen starke Gegnerinnen, die um den Aufstieg in die Dritte Liga mitspielen wollen, fand sich der VC Blau-Weiß nun zumeist in der Defensive. Zudem verhinderten unnötig viele vermeidbare Fehler eine stärkere Gegenwehr. Mit 16:25 und 20:25 gingen die beiden ersten Spielabschnitte deutlich verloren. Erst im dritten Satz waren die Schützlinge von Trainer Sebastian Pfeiffer effektiver und bereiteten dem letztjährigen Tabellenfünften mehr Probleme. In einem zumeist ausgeglichenen Satzverlauf wäre mit ein wenig Glück der Satzanschluss gelungen, doch demonstrierten die Gegnerinnen ihre deutlich abgeklärtere Spielanlage und konnten auch den Abschlussdurchgang mit einem 25:23 für sich entscheiden. So endete der 1. Spieltag für den VC Blau-Weiß ohne eigenen Satzerfolg. Aber die Saison ist mit insgesamt 21 Spielen lang und die erste Niederlage gegen einen der Favoriten der anstehenden Spielzeit zwar bitter, aber dann doch zu verschmerzen. „Da haben wir noch viel Luft nach oben“, resümiert Trainer Sebastian Pfeiffer. Zur besten Spielerin aufseiten des VC Blau-Weiß nominierte der gegnerische Trainer Libera Pauline Mitzkat.

In zwei Wochen sollte im Brandenburgischen Derby gegen den SV Energie Cottbus II dann aber gepunktet werden, um nicht wie in der vergangenen Saison früh ins Hintertreffen zu geraten.

VCB: Elena Wegener, Pauline Mitzkat, Saskia Böttger, Stefanie Weber, Adina Künstler, Laetitia Koepke, Sabrina Harnisch, Lara Bottke, Tia Meister, Lea Förster, Lina Mischke