In einer kampfbetonten Partie gewann die 1. Frauenmannschaft des SV 63 Brandenburg-West das Heimspiel gegen den HSC Potsdam mit 30:26 (5:12). Den Schützlingen von Trainer Andreas Wendland gelang ein furioser Start, so dass es nach zehn Minuten 8:3 hieß. Die Brandenburgerinnen setzten den Gegner aus allen Positionen unter Druck, vor allem die Abwehr mit den beiden Torhüterinnen Katharina Dörner und später Alien Loskarn war eine sichere Bank. Auch von den Flügeln kamen gefährliche Angriffe.
Anzeige
Leider versäumten es die SV-Mädels schnell alles klar zu machen. Vor allem in der zweiten Halbzeit häuften sich bei ihnen die Fehlwürfe. Die Chancenverwertung war phasenweise eine Katastrophe. Die Brandenburger Schwächephase brachte den Gegner, der aggressiv und gute Konter spielen kann, so wieder ins Spiel.
Als den Potsdamerinnen in der 37. Minute der 18:17-Anschlusstreffer gelang, wurden die Gastgeberinnen plötzlich wieder wach, behielten die Nerven und bauten ihren Vorsprung wieder auf 21:17 aus. Jetzt kam auch verstärkt die Ersatzbank zum Einsatz. Die frischen Spielerinnen brachten wieder Schwung in die Partie, mit dem die Potsdamerinnen nun auf Distanz von mindestens drei Toren gehalten wurden. Die Moral der Wendland-Truppe, die bis zur letzten Minute kämpfte, sorgte am Ende für den verdienten Sieg, der dem SV 63-Frauen den 3. Tabellenplatz in der Brandenburgliga beschert.
In der Pause gab es übrigens für Käufer des Handballmagazins Theaterkarten zu gewinnen. Die Tore auf der Brandenburger Seite warfen Maxi Mühling (9), Franziska Voß, Laura Ronina und Pia Wendland (je 4), Juliane Wille (3), Dominique Henning und Kira-Joelina Ballerstädt (je 2) sowie Linda Drobusch, und Amelie Messer mit je einem Tor.