Die 1. Frauenmannschaft des SV 63 Brandenburg-West siegte mit einer überragenden Leistung in Angermünde. Gegen einen sehr guten Gegner, die SG Uckermark, wurde denkbar knapp mit 24:23 (11:10) gewonnen. Dabei hielten die Brandenburgerinnen immer dagegen und ließen sich auch von der hitzigen Atmosphäre in der Angermünder Mehrzweckhalle nicht beeindrucken. So entwickelte sich ein Spiel auf Augenhöhe, in dem sich keine der beiden Mannschaften im Spielverlauf mit mehr als zwei Toren absetzen konnte.
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Am Ende wurde der Sieg für die Havelstädterinnen bei ihrem ersten Auswärtspiel der Saison durch eine glänzende Parade von Maddi Schünemann klar gemacht. Danach brachen alle Dämme, der Jubel kannte keine Grenzen. "Was die Damen da als Mannschaft geleistet haben, jede kämpfte für die andere, das war Handball. Für mich als Trainer gibt es da nur zwei Worte, Respekt und Stolz. Wir möchten uns als Mannschaft auf diesem Weg nochmal bei Jörg und Florian Zemke bedanken, die uns mit ihrem Bus die Auswärtsfahrten so angenehm gestalten", sagt Trainer Andreas Wendland.
Beeindruckend im Spiel war Pia Wendland vom Sieben-Meter-Punkt. Sie verwandelte alle fünf von ihr geworfenen Siebenmeter und unterstrich damit die Stabilität im Team. Insgesamt traf sie sieben Mal. Mit acht Treffern war nur Franziska Voß noch besser. Petra Schemel warf den Ball viermal ins Netz der Gegnerinnen. Maxi Mühling traf zweimal vom Sieben-Meter-Punkt, Juliane zweimal und einmal Laura Ronina.
Am kommenden Sonntag ist dann wieder um 16 Uhr in der heimischen "Hölle West", in der Max-Josef-Metzger-Straße, Anpfiff zum nächsten Heimspiel der Frauenmannschaft des SV 63. Gespielt wird dann gegen den derzeitigen Tabellenvierten HSV Frankfurt (Oder).