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Informationsveranstaltung: "Bunte Blühwiesen in der Gemeinde pflegen und erhalten"

Stadtgeschehen
  • Erstellt: 20.11.2023 / 19:01 Uhr von hvf
In Brandenburg an der Havel regte eine Informationsveranstaltung, die am 14. November stattfand und den Erhalt von Blühflächen in der Stadt thematisierte, eine Initiative zur Bewahrung dieser ökologisch wichtigen Habitate an. Bürger, Naturschutz-Aktivisten, Stadtverordnete sowie Mitglieder von Bündnis 90/Die Grünen und der SPD zeigten Interesse an den Lösungsansätzen, um die Blühwiesen zu schützen. Andreas Ziemer vom einladenden NABU Brandenburg/Havel erklärt zum Ergebnis der Veranstaltung: "Wir wollen die hier diskutieren Lösungsansätze in die entsprechenden Entscheidungsgremien tragen und weiter mit Akteuren vor Ort im Gespräch bleiben."
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Die Diskussion drehte sich um den Schutz von Insektenlebensräumen und die Bedeutung bunter Blühwiesen für die Natur.
Der Biologe Dr. Hartmut Kretschmer erläuterte den Wert solcher Flächen, während Vertreter des NABU Brandenburg/Havel die aktuellen Entwicklungen der Initiative "Brandenburg summt!" vorstellten und für den Erhalt dieser Flächen warben.

Die Unterstützung der Petition [Wildblumenwiesen erhalten, Bienen schützen!], initiiert von den Grünen, wurde zur Erhaltung der Blühflächen angestrebt.

Hintergrund bildete die Debatte um das Mähen der Flächen im Jahr 2023, was zu Unmut in der Bevölkerung führte. Dies führte zu einem Unbehagen in der Bevölkerung und einem Antrag der CDU-Fraktion, die Flächen vermehrt zu mähen.
Im September 2023 wurde dieser Antrag in abgeänderter Form von der Stadtverordnetenversammlung beschlossen, was zur Entfernung einiger Schilder führte. Dennoch betonte Dr. Winfried Kohls, dass die Initiative "Brandenburg summt" trotz dieser Herausforderungen mit allen interessierten Partnern weiterhin aktiv bleiben werde. Ihr Fokus liege weiterhin auf dem Klima- und Gesundheitsschutz sowie dem Erhalt der Biodiversität im städtischen Bereich von Brandenburg an der Havel.

Bilder

Infoveranstaltung, Foto: NABU/Julia Teubner
Ein Grünstreifen auf der Dominsel im Jahr 2018 nach der Aussaat von Regiosaatgut und dem Auspflanzen von Wildblumen. Foto: NABU Brandenburg a.d.H.
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