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„Ritter Roland und die Räuber“ - Heiko Hesse stellt sein Sagenbuch zum 550. Geburtstag des Roland vor

Aus der Stadt
  • Erstellt: 24.02.2024 / 18:01 Uhr von rb
Er ist längst kein Unbekannter mehr, wenn es darum geht die Geschichte der Havelstadt an den Mann, sprich unter die Leute zu bringen. Der Brandenburger Journalist und MAZ-Redakteur Heiko Hesse hat jetzt sein Buch „Ritter Roland und die Räuber – Drei Brandenburger Sagen richtig erzählt“ in der Fouqué-Bibliothek vorgestellt. Gemeinsam mit Elli Swonken, der Illustratorin des Buches, präsentierte er in einer guten unterhaltsamen Stunde alles rund um Mythen, Sagen und die Glaubwürdigkeit von Geschichten. Dass Heiko Hesse das Buch gerade jetzt vorstellt, kommt nicht von ungefähr.
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Nicht nur, dass der Brandenburger Roland in diesem Jahr seinen 550. Geburtstag feiert, Heiko Hesse ist gewissermaßen auch daran „schuld“, dass dieses Jubiläum in diesem Jahr mit zahlreichen Veranstaltungen gefeiert wird. Immerhin ist er der Initiator und Ideengeber dafür. Aber wie war das eigentlich genau mit dem Brandenburger Roland? Das und vieles mehr war während der Buchvorstellung zu erfahren.

Zudem berichtete Elli Swonken darüber, wie sie die Illustrationen erstellt hat. Vieles davon hat sie mit Kaffee gemalt und es soll auch in jedem Bild etwas Kaffee drin sein. Die Kaffeemalerei biete viele Möglichkeiten, zum Beispiel bei der Erstellung von Schattierungen und eröffne weite Gestaltungsmöglichkeiten. Dazu zeigte sie im Anschluss den interessierten Besuchern des Nachmittags die speziellen Maltechniken noch anhand von Beispielen.

Der Vorleser sei er nicht, sagte Heiko Hesse zu Beginn von sich selbst. Deswegen erzähle er lieber etwas über die Geschichten um den Roland oder zum Beispiel über Habakuk Schmauch oder warum der Diebesgrund eben Diebesgrund heißt und so gar nichts mit einem Dieb zu tun habe. Er gab einen Einblick in die einstige Bedeutung von Sagen, ihren Umgang damit und wie wichtig sie einst unseren Vorfahren waren.

Die Gäste der Veranstaltung erfuhren die Wahrheit darüber, wie die Figur „Roland“ einst entstand und ganz speziell, wie der Weg des Brandenburger Rolands aus der Neustadt vor das Altstädtische Rathaus verlief. Wer allerdings wissen möchte wie die drei Sagen in seinem Buch ausgehen, muss sich das schon kaufen. Erschienen ist es im Brandenburger Kerbesos-Verlag in einer Erstauflage von 1.200 Exemplaren. Erhältlich ist das Buch in Brandenburg bei Thalia, in der Wichern-Buchhandlung, bei Branne-Kaffee, in der Brandenburger Touristinformation und online bestellbar über [roland550@freenet.de].

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