Der Fall des Leichenfundes im Silokanal in Brandenburg an der Havel ist noch nicht final aufgeklärt. Die Identität des Toten konnte mittlerweile geklärt werden. Dies geschah unter anderem durch eine DNA-Untersuchung. Ein wichtiger Durchbruch in den Ermittlungen erfolgte am späten Mittwochnachmittag, als die Wasserschutzpolizei den zuvor fehlenden Kopf der Leiche ebenfalls im Silokanal fand und barg.
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Eine wichtige Nachricht: Bislang gibt es keine Hinweise auf ein Verbrechen. Die Staatsanwaltschaft Potsdam, die die Ermittlungen leitet, betont allerdings, dass die genaue Todesursache weiterhin unklar ist und Gegenstand weiterer Untersuchungen bleibt.
Die Obduktion für den nun gefunden Kopf wurde am gestrigen Montag durchgeführt. Theresia Jonitz von Staatsanwaltschaft Potsdam erklärt am heutigen Dienstag: "Nach der Obduktion des Kopfes haben sich keine neuen Erkenntnisse, insbesondere die eine Fremdbeibringung nahelegen würden, ergeben".
Weiter soll eine toxikologische Untersuchung durchgeführt werden, um festzustellen, ob Betäubungsmittel oder Alkohol eine Rolle gespielt haben. Nach Angaben der Staatsanwaltschaft Potsdam werden die Ergebnisse dieser Untersuchung allerdings erst in etwa vier Monaten erwartet.