Der Verfasser oben erwähnten Leserbriefes möge doch mal bitte in sich gehen und das Wahlprogramm sowie das Grundsatzprogramm der AfD durchlesen, anstatt weiter Unwahrheiten zu verbreiten. Genau das, was er in seinem Leserbrief argumentativ angeführt hat, macht bzw. vertritt diese Partei darin nämlich ausdrücklich und wird somit zurecht nicht nur vom Verfassungsschutz beobachtet und entsprechend klassifiziert.

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Auch die Aussage zu besagtem Zitat findet sich so in der von ihm als Gegenargument erwähnten Rede wieder. Alles Andere was von der AfD und deren Sympathisanten und Unterstützern zu vernehmen ist, will genau diese rechts-außen-Positionen verharmlosen und schreckt dabei weder vor einer Rhetorik zurück die es vor gut 80 Jahren schon einmal gab, noch davor die Opfer sogar postum noch zu verunglimpfen.

Wer Anderes behauptet ist entweder auf dem rechten Auge blind, hat sich nie ernsthaft damit beschäftigt oder will es einfach nicht wahrhaben. Eine Partei ist nicht deswegen demokratisch zu nennen, weil sie durch einen demokratischen Prozess legitimiert wurde, sondern dadurch, dass sie aus Überzeugung mit aller Kraft und Hingabe jederzeit für demokratische Werte eintritt. Es ist eine Schande und treibt einen die Schamesröte ins Gesicht, daß solches Gedankengut allem Anschein nach tatsächlich bei vielen Mitbürgern auf fruchtbaren Boden trifft. Alles schon nach nicht einmal 100 Jahren vergessen? Und genau ob dieses Umstandes sind Investitionen in Gedenkstätten und politische Bildung gut angelegtes Geld.

Der Leiterin der Gedenkstätte indess gebührt für diese folgerichtige Bitte jedenfalls unser aller Respekt und Anerkennung für die gezeigte Zivilcourage. Ich wünschte es gäbe mehr davon!

Bitte beachten: Meldungen in der Rubrik "Leserbriefe" geben nicht die Meinung der Redaktion wieder, sie sind ein persönlicher Text des jeweiligen Verfassers. Einsendungen sind unter [info@meetingpoint-brandenburg.de] möglich.