Die SPD hat folgende Erklärung veröffentlicht: "´Nun nehmen die Plauer die Sache mit ihrem Bürgertreff selbst in die Hand! Klasse!´, meint Daniel Keip, Vorsitzender der SPD-Fraktion in der Stadtverordnetenversammlung. Nachdem die Stadtverwaltung bislang keine Wege gefunden hat, den Plauern eine passende Immobilie vorzuschlagen, haben sie sich selbst umgesehen. Denn seit Jahren fehlt es in Plaue an einem öffentlichen Treffpunkt für Bürgerinnen und Bürger, Vereine und Initiativen. Öffentliche Gebäude wie die frühere Schule, das ehemalige Rathaus oder die Bibliothek sind heute in anderer Nutzung und so fehlt es an einem Zentrum für die Plauer."
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Weiter heißt es: "Mit dem leerstehenden ehemaligen Blumenladen fanden sie einen Ort im Stadtzentrum, mit Kellerräumen, einem Außengelände, einem großen Schaufenster und Parkplätzen vor der Tür. Der Eigentümer, der die Bürgertreff-Idee der Plauer Vereine offenbar unterstützt, hat ein günstiges Mietangebot vorgelegt.
´Nun ist es an der Stadt, sich für diesen Bürgertreff zu engagieren und den Plauern zu helfen´, so Keip. Denn klar ist, auch wenn die Plauer Vereine sich selbst beteiligen, sie werden für Miete und Nebenkosten die Unterstützung aus der Stadt benötigen. ´Vielleicht sollte man das mal nicht als Kostenfaktor sehen´, überlegt die Landtagsabgeordnete Britta Kornmesser. ´Die Vereine wollen den Bürgertreff selbst betreiben. Das heißt, sie übernehmen damit eine Aufgabe, für die eigentlich die Stadt zuständig ist. So steht es im städtischen Teilhabeplan. Und so fordern wir es auch für die anderen Ortsteile. Denn die Erfahrungen dort, wo es entsprechende Zentren schon gibt, zeigen: Ortsteilzentren schaffen einen echten Mehrwert für das Miteinander.´
Ortsteilzentren und Bürgertreffs helfen gegen Vereinsamung der Menschen und sind Orte des gesellschaftlichen Lebens. ´Seit vielen Jahren diskutieren wir in der Stadtverordnetenversammlung über Bürgertreffs in den Orts- und Stadtteilen´, erinnert Kornmesser und meint: ´Wir müssen da endlich zu Lösungen kommen! Alle politischen Kräfte sollten sich zusammensetzen und eine Strategie erarbeiten, wie Bürgertreffs in unseren Orts- und Stadtteilen geschaffen werden können! Oberbürgermeister Steffen Scheller und seine Verwaltung sollten einen klaren Handlungsauftrag erhalten.´
Die Chance, die sich den Plauern jetzt bietet, dürfe man jedenfalls nicht ungenutzt verstreichen lassen.
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