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SPD: "Platzbenennung zu Ehren der Ehrenbürgerin Marga Goren-Gothelf einstimmig beschlossen"

Politik
  • Erstellt: 27.09.2024 / 18:01 Uhr von Stadtpolitik
Die SPD hat folgende Erklärung veröffentlicht: "Die SPD Brandenburg an der Havel freut sich, dass die Stadtverordnetenversammlung einstimmig der Initiative zugestimmt hat, einen Platz an der Werft nach Marga Goren-Gothelf zu benennen. Diese Entscheidung würdigt das außergewöhnliche Leben einer Frau, die die Schrecken des Nationalsozialismus überlebte und trotz dieser traumatischen Erfahrungen ihre Verbindung zu ihrer Heimatstadt Brandenburg an der Havel niemals abbrach. Marga Goren-Gothelf, geborene Brandenburgerin, musste während der nationalsozialistischen Diktatur…"
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Weiter heißt es: "... fliehen und fand schließlich in Israel eine neue Heimat. Doch auch in der Fremde verlor sie nie den Kontakt zu Brandenburg an der Havel. Über viele Jahre setzte sie sich aktiv für die Erinnerung an die Verbrechen des Nationalsozialismus ein und pflegte insbesondere den Austausch mit jungen Menschen. Mit ihrer Geschichte und ihrer unermüdlichen Arbeit hinterließ sie nicht nur bleibende Eindrücke bei den Schülern der Stadt, sondern gab ihnen wertvolle Lehren für das Zusammenleben und den Umgang mit unserer Geschichte.

´Die Benennung des Platzes nach Marga Goren-Gothelf ist eine Würdigung ihres unermüdlichen Engagements für die Versöhnung und Erinnerung´, so der SPD-Fraktionsvorsitzende Daniel Keip. ´Sie hat durch ihr Leben und Wirken eindrücklich gezeigt, dass der Mut zur Befassung mit unserer Geschichte sowie die Weitergabe der Erfahrungen an nachfolgende Generationen einen wertvollen Beitrag zu Frieden und zur Aussöhnung leisten.´

Die SPD begrüßt ausdrücklich die breite Unterstützung der Stadtverordnetenversammlung für dieses wichtige Zeichen. Der Platz an der Werft, wo es ganz in der Nähe das Elternhaus Marga Goren-Gothelfs steht, wird künftig nicht nur an eine mutige und engagierte Frau erinnern, sondern auch als Mahnmal dienen, damit die Schrecken der Vergangenheit nicht in Vergessenheit geraten.

´Mit der Benennung des Platzes ehren wir nicht nur Marga Goren-Gothelf, sondern setzen auch ein Zeichen für die Bedeutung von Erinnerungskultur und Verantwortung´, so Keip abschließend.


Hinweis: Politische Pressemitteilungen gibt der Meetingpoint als Komplettzitate wieder; unsere Leser sollen sich eine eigene Meinung zu den Äußerungen unserer Politiker machen - ohne wertende Meinungen der Redaktion. Die Redaktion distanziert sich ausdrücklich von den zitierten Inhalten/Aussagen und macht sie sich nicht zu eigen.

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