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Bereits seit 2005 ist die ZuB-Wohnhaus gGmbH aktiv in Berlin tätig und hat sich schnell als Vorreiter in der Betreuung von Menschen mit besonderen Bedürfnissen etabliert. Das Unternehmen bietet allein in Berlin 13 Wohngruppen, betreutes Einzelwohnen, Beschäftigungsmöglichkeiten und eine strukturierte Tagesgestaltung sowie einen eigenen Pflegedienst speziell für Menschen im Autismus-Spektrum an. Bereits seit 2022 sind zehn Mitarbeiter am Standort in der Havelstadt für die ZuB-Wohnhaus gGmbH tätig.
„Inzwischen sind wir, einschließlich mir, 22 Mitarbeiter, die hier am nun ersten festen Standort in Brandenburg an der Havel für Menschen im Autismus-Spektrum tätig sind“, erklärte Diana Pöhler, die Brandenburger Bereichsleiterin. Sie ergänzt, dass in einer 1:1 Betreuung gearbeitet wird. Das bedeute, Kita und Schulbegleitung heißt immer ein Assistenznehmer und ein Assistenzgeber. Derzeit seien 15 Menschen im betreuten Einzelwohnen, die versorgt werden und etwa 5 bis 10 Klienten im Spektrum, die in die Kita und Schulassistenz gehen können.
Derzeit gibt es zum Beispiel einen Assistenznehmer, der gerade Tagesstrukturierend im neuen Standort versorgt wird. Zudem werden mehrere Klienten oder Assistenznehmer, in einer Flexschule einzeln beschult, weil sie in der normalen Schule nicht mehr beschulbar sind. Außerdem gibt es Gruppenangebote, gemeinsame Spiele, Nachmittage, Kochen und Sport, der in in einer nahegelegenen Turnhalle durchgeführt wird.
„Die Idee war, das Berliner Konzept nach Brandenburg zu bringen, weil wir wussten, dass in Berlin viele Brandenburger nach der Eingliederungshilfe für Menschen im Spektrum angefragt hatten. Somit hatten wir dann irgendwann die Idee, warum bringen wir das Konzept des ZuB nicht einfach nach Brandenburg“ erläutert Geschäftsführer Lars Niemuth die Idee. Allerdings sei man hier in Brandenburg einen ganz neuen Weg gegangen. Mit Kindern und Jugendlichen zu arbeiten sei ein ganz neues Feld, was in Berlin so noch nicht gemacht werde. „Da sind wir den Brandenburgern sehr dankbar, dass wir mit diesem Aspekt nochmal starten konnten und sagen konnten, wir gehen in die Schulbegleitung, in die Kita Begleitung und setzen natürlich schon weit vorher an, weil in Berlin betreuen wir erst ab dem 18. Lebensjahr“, so Beatrice Fritsch, die Prokuristin.
Der Hintergrund ist, dass man weiß, dass man gerade Menschen im Autismus Spektrum oder Kindern im Autismus Spektrum schon im Kindergarten unterstützend zur Seite stehen kann und ihnen dann so das Einmünden in den Schulbereich, später in die Ausbildung und weiterführende Lebensabschnitte deutlich einfacher machen kann. „Das ist natürlich für uns eine ganz großartige Sache. Und was wir hier in Brandenburg auch das erste Mal gestartet haben, das auch dem Mut, dem ganzen Team zu verdanken ist, ist eine 24 Stunden Betreuung. Also wir betreuen auch Menschen im Autismus Spektrum 24 Stunden“, ergänzt sie.
„Alle die, die sozusagen eine Verdachtsdiagnose haben oder eine gesicherte Diagnose, können gerne einfach bei uns mal durchrufen, E Mail schreiben, auch einfach mal an die Tür klopfen und sich melden. Dann führen wir einfach mal ein Gespräch, gucken mal was können wir leisten, wo können wir unterstützen, welchen Weg können wir gemeinsam gehen“, erklärt Diana Pöhler. Dabei werden auch die Assistenznehmer im Landkreis Potsdam-Mittelmark angesprochen, die sich melden können.
Mehr Infos und Kontakt: [
ZuB meets Brandenburg an der Havel].