In Wittenberge wurde am 20. September ein innovativer Transferort des Hochschulverbundprojekts "InNoWest – Einfach machen!" feierlich eröffnet. Dieser Standort, direkt am Bahnhof gelegen, dient als Schnittstelle zwischen den beteiligten Hochschulen – der Technischen Hochschule Brandenburg (THB), der Hochschule für Nachhaltige Entwicklung Eberswalde (HNEE) und der Fachhochschule Potsdam (FHP) – und der Region Nordwest-Brandenburg.
Anzeige
Prof. Sören Hirsch, Vizepräsident für Forschung und Technologietransfer an der THB, betonte in seiner Eröffnungsrede die Bedeutung dieser Initiative für die Förderung des Wissensaustausches und der Innovationskraft in der Region. Wittenberges Bürgermeister Dr. Oliver Hermann unterstrich die Notwendigkeit, bereits jetzt an der Verstetigung des Standortes über die Projektlaufzeit hinaus zu arbeiten.
Der Transferort fungiert als Austauschplattform und Schaufenster für wissenschaftliche Leistungen der Hochschulen. Dr. Katharina Krüth, Verbundkoordinatorin des Projektes, erklärte: "Er ist ein Pilot dafür, neue Wege und Methoden oder Formate der Wissenskommunikation aus der Hochschule heraus sowie umgekehrt aus Gesellschaft, Verwaltung und Unternehmen in die Hochschule hinein zu erproben."
Im Rahmen der Eröffnungsfeier konnten die über 50 Gäste bei einer Bustour "Entdeckergleis" weitere innovative Projekte in Wittenberge kennenlernen, darunter die "Kleinstadtakademie", das "Elbe-Valley" und die Vorbereitungen für die Landesgartenschau 2027. Zudem präsentierten sich InNoWest-Starterprojekte in Pitches, gefolgt von einem interaktiven Workshop zur Intensivierung der Verbindung zwischen Forschung und regionaler Entwicklung.
Hintergrund:
Das Projekt InNoWest wird im Rahmen der Förderinitiative Innovative Hochschule bis Ende 2027 mit bis zu 14,7 Millionen Euro vom Bund und Brandenburg gefördert. Es zielt darauf ab, den Wissenstransfer zwischen Hochschulen und regionalen Akteuren zu stärken und somit die innovative Entwicklung in Nordwest-Brandenburg voranzutreiben.