Die AfD-Stadtverordnete Stadtverordnete Lisa–Marie Köster erklärt: "Brandenburg an der Havel sieht sich gegenwärtig mit der Herausforderung konfrontiert, die Kitaplatzverfügbarkeit in Einklang mit den Bedürfnissen der Familien zu bringen. Während die Zahl der Kitaplätze offenbar die Nachfrage übersteigt, ist die sinkende Geburtenrate eine Entwicklung, die uns gezwungen hat, über den Umgang mit den ungenutzten Räumen nachzudenken. Es ist unerlässlich, die aktuelle Situation nicht nur als Mangel, sondern als Chance zur Optimierung zu betrachten."
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Weiter erklärt sie: "Eine sinnvolle Anpassung der Kapazitäten könnte nicht nur die Qualität der frühkindlichen Bildung steigern, sondern auch eine stabilere finanzielle Basis für die Stadt schaffen.
Uns ist bewusst, dass unbelegte Plätze mit erheblichen Kosten verbunden sind und das Budget der Stadt belasten. Jedoch plädieren wir für den Erhalt aller bestehenden Kitas in Brandenburg an der Havel. Anstatt Kapazitäten drastisch zu reduzieren, sollten wir die vorhandenen Ressourcen gezielt in die Qualität der pädagogischen Angebote investieren. Der Fokus auf eine hochwertige frühkindliche Bildung ist entscheidend, um unseren Kindern die besten Startchancen zu bieten und gleichzeitig den Erziehern ein unterstützendes Umfeld zu schaffen.
Eine besondere Beachtung ist auch der Bedeutung von gut ausgebildetem Kitapersonal beizumessen. Durch eine gezielte Förderung der Fachkräfte und eine transparente Berichterstattung des Jugendamtes kann eine positive Entwicklung der pädagogischen Standards gefördert werden. Es gilt, ein anregendes Lernumfeld zu schaffen, in dem Kinder bestmöglich gefördert werden. Stabilität in den Beziehungen zwischen Erziehern und Kindern spielt dabei eine fundamentale Rolle. Der Schutz der Kinder durch stabile Rahmenbedingungen muss daher im Mittelpunkt unserer Überlegungen stehen. Darüber hinaus sollten die individuellen Bedarfe der Kinder bei den Planungen eine zentrale Rolle einnehmen. Die aktive Einbeziehung der Kita-Leitungen ist dabei unerlässlich, denn sie verfügen über das notwendige Wissen, um die besonderen Bedürfnisse der Einrichtungen und ihrer kleinen Schützlinge zu berücksichtigen. Durch eine gezielte Optimierung der Flächennutzung können wir zudem die räumliche Struktur in den Kitas verbessern und Individualität schaffen, etwa durch die Einrichtung von Schlafräumen und zusätzlichen pädagogischen Angeboten.
Wir sind überzeugt, dass eine qualitative Verbesserung der pädagogischen Arbeit in Brandenburg an der Havel ein entscheidender Schritt ist, um den Erhalt aller Kitas sicherzustellen. Die Schließung von Einrichtungen darf nicht in Betracht gezogen werden, da dies die Chancen auf eine positive Entwicklung der gesamten Kitalandschaft der Stadt gefährdet. Zudem sollte die Wahlfreiheit der Eltern stets gewahrt bleiben, denn jede Schließung schränkt diese Möglichkeit ein. Dafür machen wir uns bereits stark.
Gemeinsam können wir die Kitalandschaft in Brandenburg an der Havel auf ein neues Niveau heben – für die Kinder, die Erzieher und letztlich für unsere gesamte Gemeinschaft!"
Hinweis: Politische Pressemitteilungen gibt der Meetingpoint als Komplettzitate wieder; unsere Leser sollen sich eine eigene Meinung zu den Äußerungen unserer Politiker machen - ohne wertende Meinungen der Redaktion. Die Redaktion distanziert sich ausdrücklich von den zitierten Inhalten/Aussagen und macht sie sich nicht zu eigen.