Die SPD hat folgende Erklärung veröffentlicht: "Am 24. November 2021 beschloss die Stadtverordnetenversammlung die Errichtung eines modernen Bildungscampus am Wiesenweg. Endlich, muss man sagen, denn lange war der Bau eines von der SPD-Fraktion bereits 2015 vorgeschlagenen Schulzentrums herausgezögert worden. Doch in den vergangenen Jahren hat sich die Erkenntnis durchgesetzt, dass es in nahezu allen Schulen an Räumen fehlt. Der Schulcampus mit Grund- und Oberschule sowie einer Sporthalle kann eine echte Entlastung für die Enge in einigen Brandenburger Schulen bieten."
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Weiter heißt es: "Denn schon heute müssen an einigen Standorten oft kurzfristig Übergangslösungen gefunden werden, um den Schulbetrieb zu sichern. In den letzten Monaten war es still um das Projekt und die Umsetzung geworden – so konnte man jedenfalls den Eindruck gewinnen. Auf SPD-Initiative wurde die Verwaltung von der SVV beauftragt, bis Dezember über den aktuellen Planungsstand zu berichten.
Nun liegt der Bericht vor, der einen guten Eindruck der bisherigen Aktivitäten gibt und ein lesenswerter Fahrplan für die Zukunftsinvestition ist. Die Verwaltung arbeitet in allen beteiligten Bereichen erkennbar zielgerichtet an dem Projekt. Die einzelnen Fachämter sind parallel und abgestimmt tätig, um Zeit zu sparen. Einziger Wehrmutstropfen: Ein Datum zur Fertigstellung des ersten Bauabschnittes - der neuen und dringend notwendigen Oberschule – kann noch nicht ´seriös´ kalkuliert werden. Auch wenn wir ungeduldig sind und es besonders am Oberschul-/OSZ-Standort in der Caasmannstraße räumlich mächtig ´quietscht´ – der unklare Termin der Fertigstellung wird sachlich klar und nachvollziehbar begründet.
´Wichtig ist, dass das Projekt konsequent weiterverfolgt und umgesetzt wird! Es sollte nicht deshalb schon wieder zerredet werden, weil es in den nächsten zehn Jahren eine kurzfristige ‚Delle‘ in der Entwicklung der Schülerzahlen gibt´, so Udo Geiseler, Bildungsexperte der SPD. Seine Fraktion unterstützt auch ausdrücklich die Finanzierung über eine öffentlich-private Partnerschaft. ´Auch wenn wir der Auffassung sind, dass Bildung eine öffentliche Aufgabe ist und auch wenn wir ÖPP-Projekte in der Vergangenheit kritisch sahen - die Sanierung von Schulen in unserer Stadt hat gezeigt, dass die Partnerschaft von öffentlicher Hand und privatem Investor ein gangbarer Weg im Sinne der Schulqualität ist´, so Geiseler weiter.
SPD-Fraktionschef Daniel Keip ergänzt: ´Wir unterstützen nachdrücklich dieses Projekt, so wie wir es bisher getan haben. Und für die weitere Umsetzung braucht die Stadt dringend die Fortschreibung des Schulentwicklungsplans mit einer Perspektive für die nächsten fünf und zehn Jahre. Ich bin froh, dass die größte Investition unserer Stadt in den nächsten Jahren eine Investition in Bildung ist.´“
Hinweis: Politische Pressemitteilungen gibt der Meetingpoint als Komplettzitate wieder; unsere Leser sollen sich eine eigene Meinung zu den Äußerungen unserer Politiker machen - ohne wertende Meinungen der Redaktion. Die Redaktion distanziert sich ausdrücklich von den zitierten Inhalten/Aussagen und macht sie sich nicht zu eigen.