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Nur 3 Zentimeter dick! Feuerwehr warnt: Geht nicht aufs Eis!

Stadtgeschehen
  • Erstellt: 17.02.2025 / 13:01 Uhr von cg1
Trotz der eisigen Temperaturen der letzten Nacht gibt die Tragfähigkeit des Eises es noch nicht her, dass Personen das Eis gefahrlos betreten können - darüber informiert die Brandenburger Feuerwehr. Aufgrund der Minusgrade bilden sich derzeit auf den Seen in und um Brandenburg an der Havel langsam Eisschichten. Vor allem an dunklen Stellen kann das Eis zu dünn sein - hier droht Einbruchgefahr. Die Botschaft der Retter: “Betreten Sie nur Eisflächen, die mindestens zehn bis 15 Zentimeter dick sind.”
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Michéle Stein vom Amt für Feuerwehr und Rettungswesen erläutert: "Die Kollegen der I. Wachabteilung haben heute die Hilfsmittel zur Eisrettung überprüft und im Rahmen ihrer wöchentlichen Ausbildung eine Eisrettungsübung durchgeführt. Die Eisschicht misst gerade mal drei Zentimeter!"

Hier Tipps der Feuerwehr Brandenburg:
- Wenn das Eis knistert und knackt, Risse aufweist oder schwallweise Wasser auf die Oberfläche tritt: nicht betreten. Wenn Sie bereits auf dem Eis sind: flach hinlegen, um das Gewicht auf eine größere Fläche zu verteilen, zum Ufer robben (möglichst wenig ruckartige Bewegungen).
- Vor allem an dunklen Stellen kann das Eis zu dünn sein - hier droht Einbruchgefahr. Betreten Sie nur Eisflächen, die mindestens 10 bis 15 Zentimeter dick sind.
- Helfer sollten sich nicht selbst in Gefahr bringen: Die Eigensicherung muss beachtet werden (Leinen/Schwimmweste), nicht zu weit hinaus wagen.
- Wer zum Helfen die Eisfläche betritt, sollte dafür eine Unterlage (Leiter, Bretter, Gartenzäune, umgedrehte Tische oder Bänke, Türen) verwenden, um das Gewicht zu verteilen. Eine quer über die Einbruchstelle gelegte Unterlage macht es leichter, die eingebrochene Person zu retten. Ein Hilfsmittel können auch an Gewässern aufgehängte Rettungsringe sein.
- Gerettete in warme Decken hüllen, vorsichtig erwärmen

Wer Personen in Not sieht, der wählt sofort den Notruf: 112!

Bilder

Foto: Feuerwehr Brandenburg
Foto: Feuerwehr Brandenburg
Foto: Feuerwehr Brandenburg
Foto: Feuerwehr Brandenburg
Foto: Feuerwehr Brandenburg
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