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Spitzenreiter Ahrensfelde zeigte den SV63-Männern deutlich die Grenzen auf

Sport
  • Erstellt: 31.03.2025 / 16:01 Uhr von rb
Mit der HSG Ahrensdorf/Schenkenhorst hatten die 1. Männer des SV63 Brandenburg-West am Samstag nicht nur den aktuellen Tabellenführer, sondern auch einen richtig schweren Gegner zu Gast. Am Ende verloren die Brandenburger das Punktspiel in der Handball-Oberliga mit 32:38 (15:20). „Wir haben heute verdient verloren auch in der Höhe. Ich glaube aber, wir sind mit dem Endergebnis noch ganz gut bedient. Das hätte noch höher ausfallen können. Uns wurden ganz klar vom Spitzenreiter die Grenzen aufgezeigt und gezeigt, wo der Unterschied ist“, so die erste Einschätzung von Trainer Sven Schößler nach dem Spiel.
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Dabei war der Start der Gastgeber durchaus hoffnungsvoll und die Brandenburger konnten in der Anfangsphase auch in Führung gehen. Allerdings wurde jeder Hoffnungsschimmer nach nicht einmal 10 Spielminuten von den Gästen aus Ahrensfelde/Schenkenhorst zerschlagen. Die Gäste holten ihren kurzzeitigen Rückstand auf, gingen in Führung und gaben sie im gesamten Spiel nicht mehr auf. Im Gegenteil, sie bauten ihre Führung zum Teil auf bis zu 7 Toren aus. Mit 15:20 ging es dann in die Pause.

So ging es in der zweiten Halbzeit für die Brandenburger nicht besser weiter. Die Gäste konnten den Abstand sogar auf bis zu 10 Tore erhöhen. „Sie waren in der Deckung besser und viel beweglicher. Dazu haben sie im Angriff starke Eins-Eins-Spieler. Alles das, was wir wussten, aber wir haben es nie richtig in Griff gekriegt. Die Vorstellung, die sie hier gegeben haben, da glaube ich, deren Erfolg war nie in Gefahr. Das muss man mal neidlos anerkennen. Wir haben es nicht gut gemacht, aber es war auch ein richtig guter Gegner“, so der SV-Trainer, der den Gästen den verdienten Sieg zusprach.

Seinem Team stellte er ein durchwachsenes Zeugnis aus. So sah er die Torhüter eher durchschnittlich, lobte aber die Leistung von Eric Martin im Tor. Aus dem Spiel heraus war es wieder nur Max Schößler, der herausragte, das mit 12 Toren wieder einmal. „Aber auch er kann nicht alles alleine machen. Darauf können sich die Spieler nicht immer ausruhen. Auch sie müssen noch mehr Verantwortung übernehmen. Wir kommen mehr oder weniger auf keine Konter, weil unsere Außenspieler kaum an den Ball kommen. So reimt sich alles zusammen und die Dinge nehmen gegen so eine erfahrene, abgezockte Mannschaft ihren Lauf“, so Schößler.

Neben einem immer mehr das Spiel übernehmenden Max Schößler zollte der Trainer Leroy Fleischer und dem jungen Alexander Rau auch eine gute Leistung. Doch das Team um Sven Schößler hat auch mit einigen gesundheitlichen Sorgen zu kämpfen, die er aber nicht als Ausreden sehen möchte. So lag Pascal Hindorf noch bis Freitag mit Fieber im Bett, Max Schößler kämpft mit einer Erkältung und Leon Herrmann mit Magen-Darm-Problemen. Letzterer könnte nach seiner Verletzung im Spiel möglicherweise auch noch ausfallen. So zeigt sich hier, das die Breite im Kader dann vielleicht für solche Gegner am Ende nicht ausreicht.

Die Tore auf Brandenburger Seite warfen Max Schößler (12 Tore), Leon Herrmann (4), Alexander Rau, Woijciech Lipinski und Leroy Fleischer (jeweils 3), Magnus Wybranietz, Leo Laschinski und Florian Ehnert (je 2) sowie Tom Wiznerowicz (1 Tor). Der SV 63 rutschte nach der Niederlage jetzt auf den 5. Platz in der Oberligatabelle.

Das nächste Spiel ist am Samstag, den 5. April, auswärts beim HC Bad Liebenwerda, dem aktuell 8. in der Tabelle. Spielbeginn ist um 16.30 Uhr in der Sporthalle Liebenwerda in der Heinrich-Heine-Straße 40, in Bad Liebenwerda. Danach gibt es für die 1. Männermannschaft eine längere Spielpause, bevor sie am 10. Mai im Heimspiel in der „Hölle West“ das Team des HSV Bernauer Bären zu Gast haben werden. Spielbeginn ist, wie gewohnt, ab 18 Uhr. Danach gibt es eine längere Spielpause bis zum 10.Mai für die SV-Männer.

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