Von der Statistik her müsste das Heimspiel der BSG Stahl Brandenburg am kommenden Sonnabend (5. April/14 Uhr) ein Selbstläufer für die Gastgeber sein. In den letzten neun Aufeinandertreffen der beiden Mannschaften feierten die Brandenburger nur Siege. Den 4:1-Erfolgh im Hinspiel werteten Kenner der Stahl-Mannschaft als einen der besten Auftritte in der laufenden Saison.
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Maksymilian Boczek, Sebastian Hoyer (2) und Elias Große waren im Oktober des Vorjahres die Torschützen.
Doch die Vorfreude auf diese Partie ist arg getrübt, denn die Liste der Schwerverletzten wird immer länger. Nach Luca-Benedict Köhn, werden wohl auch Yannik Hartmann (Außenbandanriss) und Erik Sauer für den Rest der Spielzeit ausfallen. Sauer zog sich am Montag eine schwere Verletzung im Knie zu, die MRT-Auswertung steht noch an. Benjamin Nwatus Verletzung wurde mittlerweile diagnostiziert, er hat sich einen Muskelfaserriss zugezogen. Auf Pavel Sachs kann das Trainierteam ebenfalls nicht zurückgreifen, er weilt im Urlaub. Kurzum, die Personallage ist mehr als bescheiden.
Doch keine Sorge, am Samstag werden beim Anpfiff um 14 Uhr elf Spieler im Stahl-Trikot auf dem Platz stehen. In ähnlichen Situationen haben sich die Akteure, die ansonsten weniger im Rampenlicht standen, bei ihrem Einsatz gesorgt, dass die Ausfälle nicht oder kaum auffielen. Schließlich wollen sie zeigen, dass sie eine akzeptable Alternative darstellen. Und wer weiß, vielleicht treten sie wesentlich unbefangener auf und mit ihrer Hilfe gelingt es endlich den „Heimfluch“ im Stadion am Quenz, der in diesem Jahr vorherrscht, endlich zu vertreiben. Den einzigen Heimsieg 2025 gab bislang auf der Massowburg.