Für die Fußballerinnen der BSG Stahl Brandenburg steht an diesem Sonntag, 6. April, die vielleicht unbequemste Auswärtsfahrt an. Die Anreise zum FC Energie Cottbus ist am längsten und aufgrund der frühen Anpfiffzeit von 11 Uhr müssen sie sich auch zeitig „auf die Socken machen“. Zudem erwartet sie ein Gegner, der sich gegenüber der 0:7-Hinspielniederlage enorm gesteigert hat.
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Die Cottbuserinnen sind nun als Neuling in der Landesliga angekommen. In diesem Jahr feierten sie vier Siege in der Liga, zuletzt ein 2:0-Heimerfolg über Beelitz. Die Energie-Damen kassierten aber auch zwei herbe Niederlagen. Im Punktspielbetrieb gab es ein 1:9 gegen Brieselang und im Pokal beim FSV Babelsberg eine 0:11-Klatsche.
Trainer Sebastian Fräsdorf fährt mit Respekt in die Lausitz, ahnt dass die Aufgabe nicht so leicht werden wird wie im Hinspiel. Dennoch hat seine Mannschaft die Qualität, um mit viel Selbstbewusstsein aufzutreten.
„Wir wollen das Spiel bestimmen und die 3 Punkte mitnehmen. Wir haben uns einen Matchplan zugelegt, wollen ihn aber natürlich jetzt nicht verraten“, sagte der Stahl-Trainer.
In Bestbesetzung die Stahl-Elf in Cottbus nicht auflaufen. Mit Jette-Hedy Strehlau, Marlen Wodtke, Fabienne Wendt, Alina Muschert, Annika Wasserroth und Emma Harder sind namhafte Spielerinnen auf der Ausfallliste. Aber der Trainerstab ist zuversichtlich eine schlagkräftige Mannschaft aufzustellen, dank der Breite des Kaders.
Ein Sieg wäre wichtig, denn die Energie-Damen sitzen mit ihren 30 Punkten den Brandenburgerinnen im Nacken (34), wenngleich sie zwei Partien mehr ausgetragen haben.