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Bereits in der 13. Minute war es soweit. Nach leichtem Ballverlust der Gäste spielte Empor den Ball nach vorne. Philip Taube passte vor dem Tor quer auf den mitgelaufenen Alexander Kletsch, der die Kugel ins leere Tor schob. Nur vier Minuten später kam Empor mit Geschwindigkeit über die Außenbahn, passte vor dem Tor quer und diesmal schob Johannes Kliemank locker zum 2:0 ein. In der Folgezeit verpassten die Schenkenberger, das Ergebnis höher zu schrauben. Von Loktoria war offensiv nichts zu sehen. Der gegnerische Strafraum blieb meistens verwaist, so dass die wenigen Flanken und Anspiele in den 16-er keinen Abnehmer fanden.
Die einzige Möglichkeit in der ersten Hälfte hatte Stephan Skorsetz in der 41. Minute. Nach einem Freistoß kam er zum Kopfball, aber Torwart Jens Liebner war lenkte den Ball um den Pfosten. In der Nachspielzeit fiel noch das 3:0. Obwohl Matthias Herbeck den Ball drei Meter vor dem eigenen Tor klären kann, verlor er das Leder an Tom Schreiber, der aus 2 Metern einschob.
Es sollte aber anders kommen. Die Brandenburger stellten zur 2. Halbzeit etwas um und brachten Ronny Schulze, um vorne für Präsens zu sorgen. Bereits in der 51. Minute zahlte sich das aus. Loktoria spielte schnell über außen, wo sich Christopher Focke durchsetzte, vor dem Tor quer auf Ronny Schulze passte, der aus 3 Metern einschob. Die Spielgemeinschaft war nun wesentlich aufmerksamer und nahm auch endlich die Zweikämpfe an. Empor kam nun nicht so häufig vor das gegnerische Tor.
In der 61. Minute fasste sich Marcus Herbeck ein Herz und zog aus 18 Metern ab. Der Ball wäre wohl im linken Angel eingeschlagen, wenn Keeper Liebner die Kugel nicht mit einer Parade zur Ecke gelenkt hätte. In der 67. Minute konnten die Gäste auf 3:2 verkürzen. Ein langer Ball flog in Richtung Schenkenberger Hälfte. Instinktiv startete Ronny Schulze und lief alleine auf das Tor zu und schob ein. Jetzt waren die Havelstädter klar besser und arbeiteten am Ausgleich. Die Chance sollte sich in der 72. Minute ergeben.
Nach einem klaren Handspiel zeigte die Schiedsrichterin auf den Punkt. Matthias Herbeck trat an, aber Jan Liebner lenkte den Strafstoß an die Unterlatte. Die SpG glaubte aber an sich und schnürte die Heimelf ein. In der 75. Minute wurde Marcus Herbeck im Strafraum von hinten umgestoßen und es gab erneut Strafstoß. Diesmal übernahm Routinier Ronny Schulze die Verantwortung und traf zum verdienten 3:3. Wer hätte gedacht, dass Loktoria nach einer desaströsen 1. Hälfte nochmal so ins Spiel zurückkommt.
Empor taumelte und die Gäste waren drauf und dran das Spiel komplett zu drehen. Umso bitterer für die Brandenburger, dass dann ein einfacher Fehler in der 80. Minute alles zunichte machte. Empor schlug mal wieder den Ball weit in die gegnerische Hälfte. Torwart Leon Weller kam weit aus seinem Gehäuse, wollte seinen Mitspieler anspielen, spielte aber genau dem Schenkenberger Tobias Naumann den Ball in die Füße, der sofort aus 40 Metern abzog und ins leere Tor traf. Den Havelstädtern fehlte nun der Glaube und die Kraft, nochmal zurückzukommen. In der 84. Minute erzielte Empor noch das 5:3 durch Tobias Naumann, was auch das Endergebnis war.
Für die SpG Loktoria Brandenburg spielten: Leon Weller, Matthias Herbeck (89. Eddy Da Costa), Martin Dimitrov, Stephan Skorsetz, Niklas Strehle, Steffen Baumann, Marcus Herbeck, Marcel Lopez (46. Jeremy Siegel), Stefan Fahlenberg, Christopher Focke, Idris Abdulaziz (46. Ronny Schulze).