Im Punktspiel gegen den heimstarken Tabellennachbarn HC Bad Liebenwerda blieben die 1. Männer des SV63 Brandenburg-West am Wochenende auswärts chancenlos und verloren klar mit 36:22 (17:11). Bis zur 20. Minute spielten sie noch auf dem Niveau ihres Gegners mit, aber dann folgten Abspiel- und technische Fehler, sodass sie schnell in Rückstand gerieten, den sie nicht mehr aufholen konnten. Der konterstarke Gegner nutzte effizient die Fehler der Brandenburger, die Probleme beim Aufbauspiel hatten, aber in der Abwehr um Torwart Pascal Hindorf gut standen.
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Der Kader des SV63 ist stark dezimiert und man musste in Bad Liebenwerda mit nur neun Feldspielern antreten, sodass es kaum Wechsel-Optionen gab. Die Brandenburger sind von Verletzungspech verfolgt. Tom Mandler fehlt schon fast die gesamte Saison. Leon Herrmann wird ebenfalls vorerst ausfallen, weil er sich einen Kreuzbandriss zuzog, der demnächst operiert werden muss. Florian Ehnert verletzte sich beim Training und Leroy Fleischer knickte in Bad Liebenwerda so um, dass er nicht weiterspielen konnte. SV63-Torschützenkönig Max Schößler fehlte ebenfalls wegen einer Lungenentzündung. Zu allem Überfluss wurde Dominic Müller in der 49. Minute mit Rot von der Platte gestellt.
Jetzt haben die Oberligahandballer des SV63 erst einmal fünf Wochen Spielpause, um ihre Verletzungen auszukurieren. „Wir wollen die letzten beiden Saisonspiele zu Hause gegen den HSV Bernauer Bären (10. Mai, 18 Uhr) und am 17. Mai auswärts beim Lausitzer HC Cottbus II noch ordentliche Leistungen abliefern und werden die Saison dann wohl um Platz 6, wo wir jetzt auch stehen, abschließen“, sagt Trainer Sven Schößler.
Die Brandenburger Torschützen waren Woijciech Lipinski (6 Tore), Magnus Wybranietz (4), Felix Meysel und Leo Laschinski (je 3), Alexander Rau und Tom Wiznerowicz (je 2) sowie Maximilian Bollow und Leroy Fleischer (je 1 Tor).