Turbulente Tage liegen hinter der 1. Männermannschaft der BSG Stahl Brandenburg. Nach dem enttäuschenden 1:1 am Sonnabend gegen Bernau trennten sich am Montag im gegenseitigen Einverständnis der Verein von Cheftrainer Aaron Müller und dem Co-Trainer Christopher Franks. Die Einheiten leiten jetzt Lars Bauer sowie Alexander Tarnow, doch dies soll nur eine Interimslösung sein, bis ein neuer Chefcoach verpflichtet wird. Für die Partie am kommenden Sonnabend (12. April/14 Uhr) beim SV Schwarz-Rot Neustadt stehen die beiden Vereinsurgesteine aber an der Seitenlinie.

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Die Aufgabe wird schwer genug, auch wenn die Neustädter in dieser Saison nicht vorn mitspielen. Um einen Topfavoriten zu ärgern reicht es allemal und wenn es in Person von Tarik Wenzel ist. Der Torjäger weiß wo das Tor steht, ist in jeder Spielzeit im Kampf um die Torjägerkrone vorn mit dabei. Aktuell stehen schon wieder 18 Treffer auf dem Konto. In diesem Jahr gab es drei Niederlagen für die Schwarz-Roten, alle in der Fremde. Dagegen stehen drei Siege, alle vor heimischer Kulisse.

Im Hinspiel siegten die Brandenburger noch mit 4:0, doch da stand noch ein ganz anderer Kader zur Verfügung. In Neustadt fehlen die Langzeitverletzten Yannik Hartmann, Erik Sauer, Luca Köhn und Benjamin Nwatu, obwohl bei ihm positive Nachrichten zu vermelden sind. Er kann voraussichtlich nach den Ostertagen wieder ins Training einsteigen. Im Urlaub befinden sich Justin Inter, Marvin Krause und Jonas Meyer, wobei die beiden Letztgenannten am Freitag zurückkommen, und vielleicht auf der Ersatzbank Platz nehmen müssen. Nach seiner Gelb-Roten Karte ist Timm Renner für das Neustadt-Spiel gesperrt.

Trotz dieser negativen Personalmeldungen gibt es für die Stahl-Elf kein Pardon, sie muss liefern. Die letzten Aussetzer vor heimischer Kulisse haben sie in die Bredouille gebracht, aus der sie sich selbst wieder herauskämpfen muss. Und auswärts lief es ja in den vergangenen Wochen.