Und wieder hat das Verletzungspech brutal zugeschlagen. Beim Handball-Derby der Brandenburgliga-Frauen des SV 63 Brandenburg-West beim SV Blau-Weiß Wusterwitz zog sich die Brandenburgerin Dominique Henning einen Kreuzbandriss zu. Zwei weitere Sportler des Vereins – Tom Mandler und Leon Hermann - hatten sich bereits zuvor diese besonders schwere Verletzung zugezogen. Normalerweise fällt man etwa ein dreiviertel Jahr aus. Jonina Mundt kämpft sich nach einem Kreuzbandriss gerade wieder zurück. Nach diversen Komplikationen musste sie sogar zweieinhalb Jahre pausieren.
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Bei Dominique Henning passierte es kurz vor Schluss. Die gerade 26 Jahre alt gewordene Rückraumspielerin, die zurzeit eine Ausbildung in einer Anwaltskanzlei absolviert, knickte zwölf Minuten vor dem Ende kurz weg und blieb dann liegen. Nach minutenlanger Behandlung wurde sie schließlich vom Parkett gefügt. Eine MRT-Untersuchung brachte rasch die traurige Gewissheit. Demnächst steht eine Operation an und dann folgt eine lange Rehabilitation.
Da hatten Lara Ballerstädt, Maxi Mühling und Pia Wendland fast noch etwas Glück. Pia Wendland zog sich im Laufe der Saison einen Bänderriss im Sprunggelenk zu und fiel damit mehrere Wochen aus. Für Maxi Mühling ist die Saison nach einem Sehnenabriss im Arm genauso schon beendet wie für Lara Ballerstädt, die sich das Innenband im Knie gerissen hat. Bei beiden Verletzungen geht man von etwa drei Monaten Pause aus.
Auch die personell eng aufgestellten Brandenburgliga-Männer des SV 63 blieben nicht verschont. Frühzeitig in der Saison riss sich Tom Mandler ein Kreuzband. Das wurde genauso wie seine ebenfalls lädierte Hüfte mittlerweile operiert. „Man muss schauen, ob er vielleicht am Ende des Jahres wieder eingreifen kann“, so der sportliche Leiter des Vereins und Frauentrainer Andreas Wendland. Und auch Leon Hermann, ebenfalls ein Rückraumspieler, hat es erwischt. Ende März riss auch er sich das Kreuzband. Auch mit ihm ist frühestens Ende des Jahres wieder zu rechnen.