Auf Initiative vom Stadtsportbund haben die beiden Fußballvereine BSC Süd und BSG Stahl einen Verhaltenskodex erarbeitet und unterzeichnet, der den gewaltfreien Umgang im Fußballsport und unter den Vereinen fördern soll. "Die sportliche Allianz der Vereine beim Thema Gewaltprävention, soll nicht nur die Grundlage für eine friedlichere und respektvollere Fußballkultur schaffen, sondern auch den Fußballsport in der Stadt nachhaltig positiv gestalten", erläutert Sebastian Bradke vom Stadtsportbund die Idee hinter dem Papier.
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Die Vereins-Verantwortlichen Peter Janeck (Süd) und Friedhelm Ostendorf (BSG) betonen dabei die Bedeutung der Umsetzung der gemeinsam vereinbarten Prinzipien im täglichen Vereinsbetrieb und bei allen Veranstaltungen sowie die konsequente Überwachung ihrer Einhaltung.
Durch Schulungen, Aufklärungskampagnen, gemeinschaftliche Aktivitäten und die Einbindung der Fans soll das Bewusstsein für die Bedeutung eines fairen und gewaltfreien Umgangs geschärft werden. Der Verhaltenskodex umfasst zudem Maßnahmen zur Vermeidung von Konflikten auf und neben dem Platz und zur Gewährleistung der Sicherheit bei Spielen und Veranstaltungen. Darüber hinaus sieht der Kodex Konsequenzen bei Missachtung vor.
„Diese gemeinsam mit den Vereinsvorständen erarbeiteten und fixierten Vereinbarungen sind ein erster wichtiger Schritt zur Verbesserung der sportlichen und sozialen Interaktionen innerhalb der Fußballgemeinschaft der Stadt“, so der SSB-Vorsitzende Gerhard Wartenberg.