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Ist die BSG Stahl bereit?

Sport
  • Erstellt: 26.04.2025 / 07:01 Uhr von Martin Terstegge
Aufgrund der Osterfeiertage liegen zwei Wochen Spielpause hinter den 1. Männern der BSG Stahl Brandenburg. Die Spielunterbrechung kam eigentlich zu einem günstigen Zeitpunkt. Noch vor dem Auswärtssieg in Neustadt kam es zur Trennung vom Cheftrainer Aaron Müller, für das Neustadtspiel standen interimsweise Lars Bauer und Alexander Tarnow an der Seitenlinie. Für die restlichen neun Spieltage wurde nun eine vereinsinterne Lösung gefunden. Neben Tarnow hat sich auch Danny Gerlich bereitgefunden, einen Trainerposten zu übernehmen. Beide haben Erfahrung als Übungsleiter im Nachwuchs, kennen einige der jüngeren Spieler aus der 1. Elf aus früherer Verantwortung.
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In den zwei Wochen herrschte eine gute Stimmung bei den Übungseinheiten. Die Trainingsbeteiligung war hoch, wie auch der Einsatzwille. „Ist das jetzt ein Neuerungseffekt oder nur ein Strohfeuer? Die spannende Frage lautet doch: Ist die Mannschaft bereit, dies bis zum Saisonende durchzuziehen? Nur wenn es darauf ein klares Ja gibt, kann sich der Erfolg einstellen“, sagte Mannschaftsleiter Andreas Koch zu der neuen Konstellation. Zu bemängeln gab es in der jüngeren Vergangenheit vor allem die Auftritte im Stadion am Quenz. Da kam nicht das Gefühl auf, dass sich das Team zerreißen würde, um den maximalen Erfolg zu holen.

Da sind die Spieler nun in der Pflicht und können es an heute am 26. April ab 14 Uhr unter Beweis stellen, im Heimspiel gegen den SC Victoria Templin. Gegen das Tabellenschlusslicht darf es keinen Patzer geben, auch wenn die Templiner in ihren letzten beiden Partien Remis spielten, wenngleich vor heimischer Kulisse. Am Samstag liegt eine mindestens zwei Stunden lange Anreise hinter ihnen, das sollte ein Vorteil für die Stahl-Elf sein. Obwohl die Brandenburger im Hinspiel keinerlei Stresssymptome aufgrund der langen Anfahrt zeigten, sie siegten deutlich mit 6:0.

Fehlen werden am heutigen Sonnabend die gesperrten Max-Bennet Säger und Adrian Jaskola sowie die Verletzten Luca Köhn, Erik Sauer und Yannik Hartmann. Benjamin Nwatu ist in der Woche wieder ins Training eingestiegen, wird aber wohl eher geschont werden. Dafür kommen gegenüber dem letzten Spiel in Neustadt mit Marvin Krause und Justin Inter zwei Akteure zurück.

Erfreulich war aus Brandenburger Sicht ein Ergebnis aus der Vorwoche ohne eigene Beteiligung. In einem Nachholspiel trennten sich Neustadt und der Spitzenreiter Concordia Buckow/Waldsieversdorf torlos. Damit haben es die Stahl-Spieler wieder in eigener Hand, am Ende der Saison ganz oben zu stehen. Doch am besten ist es, von Spiel zu Spiel zu schauen und damit gehört die volle Konzentration dem Templinspiel. Es wäre der geeignete Moment, den „Heimfluch“ endlich abzuschütteln.

Bilder

Offensivkräfte Diego Lima De Mello und Timm Renner, die für Tore sorgen sollen
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