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Julia Zureck: „Wird Herr Scheller vor dem 09.11.2025 auch mit Klaus Dölle für das allseits beliebte „Manhatten” das Band durchschneiden?”

PR-Artikel
  • Erstellt: 04.10.2025 / 17:00 Uhr von Anzeige
Brandenburg an der Havel – mit großem Pomp wurde die Neueröffnung der Giga-Live-Location in Wust gefeiert. Unter den Gästen: Herr Scheller, der bei der feierlichen Eröffnung die Bedeutung des neuen Veranstaltungsortes für die Region hervorhob. Doch währenddessen stellen sich viele Brandenburgerinnen und Brandenburger – und auch OB-Kandidatin Julia Zureck – eine zentrale Frage: Warum werden Investoren von außerhalb stärker gefördert als lokale Unternehmer, die seit Jahren für ihre Ideen kämpfen?

Giga-Live: Ein neuer Hoffnungsträger?
Der neue Veranstaltungsort in Wust soll ein kultureller und wirtschaftlicher Impuls für Brandenburg an der Havel sein. Mit modernster Ausstattung und einem ambitionierten Programm möchte Giga-Live überregionale Strahlkraft entfalten. Herr Scheller lobte bei seiner Rede ausdrücklich den Mut und die Innovationskraft der Betreiber – doch nicht alle sehen die Entwicklung unkritisch.

Der Fall Klaus Dölle: Ein Brandenburger Unternehmer kämpft seit Jahren.
Ein besonders aufrüttelndes Beispiel liefert der Unternehmer Klaus Dölle, den in Brandenburg fast jeder kennt. Er hat mit Produkten wie „Papas Bester“ echte regionale Erfolgsgeschichten geschrieben und sich einen Namen als kreativer Kopf und verlässlicher Geschäftsmann gemacht.
Sein Ziel: die Wiedereröffnung der ehemaligen Diskothek „Manhatten“, die einst ein Aushängeschild des Brandenburger Nachtlebens war. Doch trotz zahlreicher Anträge, Konzepte und unermüdlichem Einsatz wurden ihm nach eigenen Angaben immer wieder Steine in den Weg gelegt. Behördliche Auflagen, fehlende Unterstützung und langwierige Genehmigungsprozesse haben das Projekt über Jahre blockiert.

Zwei Unternehmer, zwei Welten?
Hier liegt der Kern der Kritik: Während ein Unternehmer aus Bottrop vergleichsweise rasch die nötige Unterstützung für ein Millionenprojekt erhielt, blieb ein altbekannter Brandenburger Unternehmer trotz jahrelanger Bemühungen auf der Strecke.

OB-Kandidatin Julia Zureck formuliert es zugespitzt: „Warum wird ein Externer hofiert, während unsere eigenen Leute, die hier verwurzelt sind, keine echte Chance bekommen? Herr Scheller, bitte erklären Sie uns das.“

Die Frage ist nicht nur rhetorisch. Sie rührt an ein tieferes Thema: Wie sehr fördert die Stadt ihre eigenen Köpfe, die die Region seit Jahren mit Ideen, Arbeitsplätzen und Innovationskraft stärken? Neue Investoren – Ja bitte, aber nicht auf Kosten der Einheimischen Unbestritten ist, dass Brandenburg an der Havel dringend neue Investoren und Unternehmer benötigt, um die Stadt zukunftsfähig zu machen. Jede Neuansiedlung schafft Arbeitsplätze, belebt die lokale Wirtschaft und stärkt das Image der Region über die Stadtgrenzen hinaus.

Doch gerade deswegen ist es entscheidend, dass diese Wertschätzung nicht einseitig erfolgt. Es braucht ein klares Signal: Neue Unternehmer sind willkommen – aber die „alten Hasen“, die seit Jahren mit Herzblut für die Stadt kämpfen, dürfen nicht vergessen werden.

Brandenburg braucht beides: frischen Wind von außen und starke Wurzeln von innen. Nur so kann die Stadt ein verlässlicher Partner für alle bleiben, die hier investieren und wirken wollen.

Rückhalt in der Bevölkerung
Viele Bürgerinnen und Bürger teilen diesen Unmut. Klaus Dölle gilt als jemand, der „für Brandenburg lebt“ und die Region seit Jahren mit Herzblut unterstützt. Viele fragen sich: Warum wird jemand wie er nicht stärker unterstützt?

Das Vertrauen in die Stadtspitze könnte Schaden nehmen, wenn der Eindruck bestehen bleibt, dass „die Großen“ und „von außen Kommenden“ bevorzugt werden, während Einheimische hintenangestellt werden.

Ein Appell an die Verantwortlichen
Am Ende geht es um mehr als eine Diskothek oder einen Veranstaltungsort. Es geht um die Frage nach Fairness, Transparenz und regionaler Wertschätzung. Die Stadtspitze steht nun unter Druck, Antworten zu geben – und OB-Kandidatin Julia Zureck macht klar, dass sie diese Antworten auch im Wahlkampf einfordern wird.

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