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"Judas"-Premiere auf der Freilichtbühne

Theater
  • Erstellt: 31.08.2020 / 07:01 Uhr von bg
Das Schauspiel "Judas" (Premiere: 5. September, Freilichtbühne) handelt von einem Mann, dessen Name für Verrat steht. Ein Mann, der jahrhundertelang von jedem geschmäht wurde. Doch wäre ohne diesen Menschen und ohne seinen Judaskuss das Christentum nie zu einer der großen Weltreligionen geworden ... Es gibt in jedem Zeitalter Spekulationen über Judas und seine Motive. Nach zweitausend Jahren ist es an der Zeit, dass Judas selber spricht: In ...
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... einer selbst inszenierten Show begeht er einen letzten Versuch, seine Tat wieder auf ein menschliches Maß zurück zu bringen und sein Publikum dahin zu führen, wo es lieber nicht sein möchte: zu dem Judas in sich selbst.

Lot Vekemans: „Ich denke, es gibt bei uns eine einseitige Richtung des Blicks auf die Helden, auf das, was wir als größer und höher und besser erachten, als wir es selbst sind. Wir lieben es, zu verehren, so wie wir es lieben, verehrt zu werden. Aber in beiden Fällen gibt man seine Macht an jemand anderen ab. Judas wird von Menschen verhöhnt, damit sie ihre eigenen Seelen reinwaschen. Es ist auffällig, dass in Porträts, die über die Jahrhunderte entstanden sind, Judas immer hässlicher und böser dargestellt wurde.“

Veranstaltungsdauer: ca. 70 Minuten, keine Pause
Regie/Bühne/Kostüme: Frank Martin Widmaier Choreografie: Annika Finning
Judas: Urban Luig Figur: Annika Finning
Eine Eigenproduktion des Brandenburger Theaters

Eckdaten:
- Premiere: 5. September, Samstag, 17 Uhr, Freilichtbühne
- Karten: 13/15 Euro unter 03381/511 111 oder [brandenburgertheater.de].
- Weitere Termine: 11. und 12.9., Freilichtbühne und 25.9., 9., 10., 24.10. in der St. Katharinenkirche

Bilder

(c) Juliane Menzel
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