Lediglich am Rand des Wohngebietes gibt es im Eulenbogen einen in den Jahre gekommenen Spielplatz, der oft durch Beschädigungen und Vandalismusprobleme auf sich aufmerksam macht.

Die Verwaltung versucht in ihrer Stellungnahme auch den Bürgerberat ins argumentative Boot zu holen. Man habe sich mit diesem "diesbezüglich abgestimmt", der Beirat favorisiere zunächst einen Bolzplatz für größere Kinder (der soll an der Ecke Wittstocker Gäßchen / Eichhorstweg entstehen). Auch heißt es: "... ein weiterer, zusätzlicher Spielplatz im Wohngebiet würde der Beirat auch begrüßen, ist für ihn aber zweitrangig." Das klingt aus dem Mund von Beiratschef Reinhard Reiher etwas anders: Der sagte jüngst, dass erst der Bolzplatz kommen soll und später, sobald eine Fläche feststehe, der neue Spielplatz. Zweitrangigkeit im Sinne von "nicht so wichtig" lässt sich daraus nicht ableiten.

Gleichzeitig macht Scheller in dem Brief aber auch klar: "Es gibt im Wohngebiet [...] eine mögliche kommunale Fläche, welche für einen öffentlichen Kinderspielplatz aus Sicht der Fachverwaltung und des Gebäude- und Liegenschaftsmanagements in Frage kommen könnte. Hierbei handelt es sich um das Sportplatzareal in der Straße am Turnerheim." Sollten die Stadtverordneten dem Spielplatz-Antrag folgen, müsse man den Vertrag mit dem Sportverein anpassen.

Im Sitzungsverlauf müssen die Stadtverordneten nachher bei der Vorlage 197/2020 entscheiden, ob sie der Schaffung von Bolz- und Spielplatz zustimmen oder sie ablehnen.