Protegiert und von seinem Vater durchaus vermarktet, hatte das gerade 12-jährige Wunderkind Wolfgang Amadeus Mozart sich in Wien und Salzburg nicht nur als Pianist, sondern auch mit ersten Kompositionen einen Namen gemacht. 1767 überließ ihm sein Vater das Libretto eines französischen Schäferspiels, das ein Freund der Familie ins Deutsche übertragen hatte, und Mozart sollte sich damit nun auch als Opernkomponist vorstellen! In der Komödie am Brandenburger Theater (Premiere: 16.10., 19.30 Uhr) geht es um Betrug und Eifersucht.
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In den Kon?ikt des Liebespaars Bastienne und Bastien mischt sich Colas, ein schillernder Dorfwahrsager ein, und forciert mit zweideutigem Spiel die Spannung zwischen den Titel?guren, um sich zum Schluss als erfolgreicher Paartherapeut anzupreisen! Das Auf und Ab der beiden jungen Liebenden zwischen Hingabe und Täuschung und das abgefeimte Geschäft Colas haben Mozart musikalisch mehr interessiert als das Sujet des Schäferspiels. So sollen auch in der Brandenburger Inszenierung junge Menschen von heute auf der Bühne zu sehen sein ...
Veranstaltungsdauer: ca. 1 Stunde, keine Pause
Musikalische Leitung Gerd Amelung
Regie Frank Martin Widmaier
Bühne Johannes Fried
Kostüme Rebecca van de Sand
Mit: Kyoungloul Kim (Bastien), Elena Bechter (Bastienne), Sebastian Noack (Colas)
Eine Eigenproduktion des Brandenburger Theaters
Premiere: 16. Oktober, 19.30 Uhr, Großes Haus
Weitere Aufführungen:
- 17.10. und 31.10., jeweils 16 Uhr
- 7.11., 19.30 Uhr
- 6. und 25.12., 16 Uhr sowie am 11.12. um 19.30 Uhr
- Eintrittspreise: 1. Kategorie: 32,- € / erm. 26,- € bzw. 2. Kategorie: 27,- € / erm. 21,- €
- Kartentelefon: 03381 / 511-111 bzw. [brandenburgertheater.de]