Die Freien Wähler haben folgende Erklärung veröffentlicht: "Mit Norbert Langerwisch und Dirk Stieger informierten sich gestern zwei Vertreter der Fraktion der Freien Wähler vor Ort in der Nähe des Fuchsbruchs zu den Hintergründen der von der Stadtverwaltung verfügten Beseitigung der Heidelbeerbepflanzung. Die Märkische Allgemeine hatte in der Ausgabe von 7./8.11.2020 davon berichtet, dass der Landwirt Heinrich Thiermann die vor vier Jahren errichtete Anlage zurückbauen solle. Die Umnutzung bereits zuvor seit Jahrzehnten landwirtschaftlich genutzter Ackerflächen sei rückgängig zu machen."

Weiter heißt es: "Fraktionsvorsitzender Dirk Stieger dazu: ´Die rechtliche Einordnung der Auseinandersetzung war gestern nicht unser Thema. Das werden notfalls Gerichte entscheiden. Klar ist dabei: Niemand steht über dem Gesetz. Allerdings haben wir uns von einer zweifellos gepflegten und dem Standort angepassten Heidelbeeranlage überzeugen können. Und wollen wir wirklich einem Landwirt, der mit eigenem Unternehmerrisiko am Markt arbeitet, vorschreiben, ob er Mais, Getreide oder Heidelbeeren anbauen darf? Regionale Produkte mit kurzen Wegen sind ökonomisch und ökologisch sinnvoll. Wir haben vor Ort keine unlösbaren Probleme feststellen können. Wir erwarten von den für die Stadtverwaltung Verantwortlichen, dass sie sich um einen vernünftigen Interessenausgleich mit Augenmaß bemühen. Diese Investition braucht eine Perspektive.´

Norbert Langerwisch ergänzt: ´Es kann nicht verhältnismäßig sein, die Vernichtung der Heidelbeeranlage zu verlangen. Es scheint, als sei die zuständige Fachbehörde über das Ziel hinaus geschossen. Ich bin überzeugt, dass künftige Bauherren einer in der Nachbarschaft geplanten Wohnanlage dankbar sein werden, dass sich in unmittelbarer Nähe eine so gut gepflegte Anlage befindet. Es ist aus meiner Sicht erforderlich, dass sich der für diesen Fachbereich zuständige Baubeigeordnete und Bürgermeister der Sache persönlich annimmt, um hier einen vernünftigen Ausweg zu finden.´"

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