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Premiere von "Jesus Christ Superstar" muss verschoben werden

Theater
  • Erstellt: 30.04.2021 / 11:01 Uhr von eb
Die Bundesnotbremse hat nun auch direkten Einfluss auf das Spielgeschehen am Brandenburger Theater. Wie genau, das beschreibt Sprecher Steffan Drotleff: "Mit viel Tatkraft waren all unsere Kräfte darauf gerichtet, im Juni die bekannte Rockoper Jesus Christ Superstar auf der Bühnenterrasse im Theaterpark Premiere feiern zu lassen. Dieses Stück lebt zum einen von der einnehmenden Musik von (dem damals noch unbekannten) Andrew Lloyd Webber, die sogar im Radio Vatikan gespielt wurde, und zum anderen natürlich von der Geschichte um die letzten 7 Tage von Jesus in Jerusalem."
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Nach der Erfolgsinszenierung Judas von Lot Vekemans zu Beginn der BT-Spielzeit wollten die Theatermacher mit der Rockoper einen Bogen zum Spielzeitausklang spannen. Steffan Drotleff: "In Jesus Christ wird - ebenfalls aus der Sicht von Judas! - die Geschichte von Jesus, seinem letzten Weg und seiner Liebe zu Maria Magdalena, erzählt."

Den geplanten dramaturgischen Bogen spannen die Schauspieler nun weiter in die neue Spielzeit. Nach dem Inkrafttreten der Bundesnotbremse könnten die Proben mit einem projektbezogenem Pandemiekonzept zwar realisiert werden, ob die Inzidenzzahlen, an welche die Öffnungsmöglichkeiten von kulturellen Open-Air-Veranstaltungen geknüpft sind, eine Premiere vor Publikum erlauben, ist allerdings mehr als fraglich geworden. "Das Stoppschild der Bundesnotbremse verstehen wir aber als Umleitungsschild", heißt es aus dem Brandenburger Theater.

Die Leitung des Hauses hat daher beschlossen, die Premiere zu verschieben. Neues Ziel ist der Herbst.

Bilder

(c) Promo BT
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