Unter dem Dach des Kulturbundes der DDR sammelten sich viele Heimat- und Wanderfreunde sowie Naturliebhaber in den spezifischen Fachgruppen. Am 28.10.1987 wurde die Fachgruppe Ökologie in der Stadt Brandenburg gegründet. Diese brachte sich in die Territorialplanung der Stadt mit ein, u.a. für die Instandsetzung der historischen Wallanlage, Stadtbegrünung, ein Radwegekonzept und Verkehrsberuhigung der Innenstadt.
Die FG Ökologie stand unter Beobachtung, u.a. durch die Staatssicherheit, da eine große Anzahl der Mitglieder auch eine Kirchenanbindung hatte. Man wollte eine „Vernetzung“ der Stadtökologiegruppen in der DDR unter Kontrolle halten. Mit der Wende und Grenzöffnung im November 1989 u.a. stand die Umweltbelastung (Luftverschmutzung, Schwermetalle) durch das Stahl- und Walzwerk im Fokus der Öffentlichkeit. Die Mitglieder der FG wechselten im März 1990 zur Grünen Liga, Grünen Partei. Viele Ideen und Forderungen fanden sich im Programm zum Umweltschutz der Grünen Liga / Grüne Partei zur Kommunalwahl im Mai 1990 wieder, u.a. mit der Schaffung eines Umweltamtes durch die Stadtverwaltung. Das heute so beliebte Krugparkfest fand erstmals 1990 durch die Initiative der Mitglieder statt.

Der Eintritt ist frei, um Spenden wird gebeten.