Anno 1474 ließ die Neue Stadt Brandenburg einen steinernen Roland errichten. Dieses Ereignis jährt sich zum 550. Mal und ist Anlass genug, es das ganze Jahr über würdig zu begehen. Ein Höhepunkt ist Samstag, 16. März 2024, der Empfang lebendige Roland aus Rolandstädten in Sachsen-Anhalt und Brandenburg. Sie kommen nach Brandenburg an der Havel, um dem Roland vor dem Altstädtischen Rathaus ihre Aufwartung zu machen.
Den Einwohnerinnen und Einwohnern und den Brandenburger Gästen stellen sich acht lebende Rolande um 18 Uhr in der Aula der ehemaligen Ritterakademie (heute Evangelische Grundschule) vor. Sie reisen aus Buch (Tangermünde), Burg bei Magdeburg, Calbe an der Saale, Gardelegen, Haldensleben, Perleberg und Stendal an. In ihrer Mitte ist der neue Darsteller des Brandenburger Rolands.
Frank Riedel, Rechtshistoriker und Fachbereichsleiter Kultur, Sport und Tourismus aus Perleberg, präsentiert die Rolande und die Bedeutung für ihre Städte in einem lockeren Vortrag. Darüber hinaus spricht Frank Riedel über "Mehr als Roland: Brandenburger Recht, Brandenburger Schöppenstuhl, Brandenburgisches Oberlandesgericht".

Das Flöten-Quartett der Freien Musikschule Brandenburg begleitet den Abend mit musikalischen Zwischenspielen.

Die Veranstaltung findet als Präsenzveranstaltung in der Aula der ehem. Ritterakademie statt.
Der Eintritt ist frei, eine Anmeldung nicht erforderlich. Nichtmitglieder werden um eine Spende gebeten.