Nach zwei Jahren pandemiebedingter Pause durfte der Berufemarkt Westbrandenburg unter dem Motto „Was willst du lernen?“ an diesem Samstag endlich wieder in Präsenz stattfinden. Um 9 Uhr eröffneten Brandenburgs Oberbürgermeister Steffen Scheller, Elke Nermerich, die Erste Beigeordnete des Landkreises Havelland, sowie die Bürgermeister Ralf Tebling aus Premnitz und Jörg Zietemann aus Rathenow mit einem symbolischen Knopfdruck den nun schon 22. Berufemarkt, bei dem 110 Unternehmen um ihre künftigen Auszubildenden werben.

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Mit dabei sind Handwerksbetriebe, Industrieunternehmen, Dienstleiter oder Behörden und sogar das Finanzministerium. Sie alle zeigen an ihren Ständen, welche Voraussetzungen man für die entsprechenden Berufe benötigt, aber auch, welche Entwicklungs- und Karrieremöglichkeiten sich bieten. Dabei kann man sich an dem ein oder anderen Stand schon einmal selbst in den handwerklichen Fertigkeiten ausprobieren. An anderer Stelle wird neben den Informationen rund um den angebotenen Beruf auch gezeigt, wieviel Spaß Lernen und Arbeiten machen kann.

Im Nachgang zur Messe können die Interessierten dann am 15. Oktober im Rahmen der „Offenen Unternehmensbesuche 2022“ sich die Unternehmen und ihre Ausbildungs- und Studienmöglichkeiten direkt vor Ort ansehen und erleben. Fast 60 Firmen öffnen an diesem Aktionstag dafür ihre Türen. Die Touren durch die Unternehmen starten zu festgelegten Zeiten, so können an einem Tag zwei Unternehmen kennengelernt werden. Die Anreise erfolgt eigenständig.

Während der Berufemarkt am Vormittag vornehmlich Schulabgänger und künftige Auszubildende ansprechen soll, geht es von 13 bis 15 Uhr darum, bei der Karrieremesse Möglichkeiten zu Veränderungen im Berufsleben herauszufinden. Die Karrieremesse in Westbrandenburg findet übrigens das erste Mal statt. Sie ist Teil der Fachkräfte-Kampagne „Deine Zukunft in Westbrandenburg“ und zählt zu den umfassenden Maßnahmen im Bereich der Arbeits- und Fachkräftesicherung. Dadurch soll die regionale Wirtschaft gestärkt werden. Nach der Idee zur Initiierung dieses Pilotprojektes wurde zunächst das Interesse der Unternehmen abgefragt. Mehr als 40 Unternehmen aus der Region präsentieren sich und ihre offenen Stellen auf der Messe.