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Versprechen: Im Herbst 2024 ist alles fertig / Bau der Brücke am Bahnübergang in Wust läuft voll nach Plan

Aus der Stadt
  • Erstellt: 19.05.2023 / 13:01 Uhr von rb
Auf dem Weg von Brandenburg nach Wust über die Bundesstraße B1 bremst die Bahnschranke immer wieder die Kraftfahrer aus - und das derzeit aufgrund der ICE-Umleitung noch häufiger als sonst. Doch Entspannung ist mit dem Bau der Brücke über die Gleise in Sicht. Und auch wenn man momentan beim Vorbeifahren nicht unbedingt den Eindruck hat, dass es da so richtig vorangeht, liegen die Bauarbeiten sehr gut im Zeitplan. Wie genau, darüber informierte jetzt Frank Schmidt, der als Regionalleiter West im Landesbetrieb Straßenwesen des Landes Brandenburg (LS) mit dafür verantwortlich ist.
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„Wir sind voll im Zeitplan, so wie wir es gedacht haben. Demzufolge kommen wir auch mit den Sperrpausen hin. Das ist ja immer bei der Bahn ein ganz großes Problem, dass man die einhalten muss, denn eine neue zu bekommen ist schwierig. Das ist aber alles geklärt, sodass wir hier kontinuierlich weitermachen können. Wir werden nach Pfingsten die Brücke betonieren, also den Überbau“, erklärt Frank Schmidt bei einem Vor-Ort-Termin. Danach muss der Beton aushärten. „Wie man sieht, sind wir mit dem Überbau hier leicht überhöht, mittels der grünen Ständer. Die werden, wenn die notwendige Festigkeit erreicht ist, nach unten abgesenkt, sodass die Brücke in die richtige Lage kommt“, erklärt er weiter.

Im Juni soll der sogenannte Kappenbereich, das ist die Begrenzung auf beiden Seiten der Brücke, abgedichtet, bewehrt und betoniert werden. Anschließend werden die Brückengeländer und der Berührungsschutz über den Bahnanlagen montiert, die Überbauschalung ausgebaut sowie die Brückenentwässerung befestigt. Zwischen dem 17. Juli und dem 28. Juli 2023 wird es in den Nächten mehrere Bahnsperrpausen geben. Grund dafür ist der Ausbau des Traggerüstes. Über die Termine informiert die Deutsche Bahn.

Ebenso muss bei der Bahn immer der Unterfahrschutz für die Stromleitung angebracht werden. Ziel ist, dass die Bauarbeiten durch Ostbau hier Ende September beendet werden, wenn alles glatt läuft. Im August und September wird die Brücke weiter komplettiert und auf der Neuschmerzker Seite ein Behelfsdamm als Zuwegung für den Einbau des Gussasphalts auf der Brücke geschaffen. Nach der Abdichtung des Fahrbahnbereiches und dem Gussasphalteinbau wird die Brücke voraussichtlich Ende September fertiggestellt.

Dann ist erst mal die Brücke da und dann gehts mit der Strecke weiter. „Das ist ein extra Baulos und muss extra ausgeschrieben werden“, erklärt Schmidt. Die Baupläne für die Straßenanbindungen werden aber erst erstellt, wenn der Zuschlag für den Streckenbau erteilt ist. Das ist ein Extralos und der Baubetrieb entscheidet dann selbst, von welcher Seite er loslegt. Diese Arbeiten sollen bis zum Herbst 2024 andauern. „Und im Herbst 2024 wird man nicht mehr an der Schranke in Wust stehen“, versprach Frank Schmidt abschließend.

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