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Am Gördensee entsteht eine neue Knorpelschänke

Aus der Stadt
  • Erstellt: 01.06.2023 / 20:01 Uhr von rb
Der Rundweg um den Gördensee ist bei den Brandenburgern nicht nur unter den Langläufern, sondern auch den Walkern und Wanderern oder Spaziergängern ein sehr beliebter Weg und wird gern genutzt. Jetzt gestalten die Mitarbeiter der BAS, das ist die Brandenburger Arbeitsförderungs- und Strukturentwicklungsgesellschaft mbH, den Rundweg noch attraktiver. Dieser Tage stellen sie eine neue überdachte Sitzbank, besser bekannt als Knorpelschänke, an der sogenannten Wasserentnahmestelle auf. Damit gibt rund um den Gördensee nun zwei dieser Sitzgelegenheiten - und es muss nicht die letzte sein.
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„Die Idee diese Knorpelschänken aufzustellen, entstand bei der Frage, eine bestehende Sitzbank im Wilhelmsdorfer Forst, nahe der Silberquelle, wegen derem schlechten Zustand abzureißen oder Ersatz dafür zu schaffen“, erklärte vor Ort Stadtförster Thomas Meier. Immerhin bieten sie eine gute Gelegenheit für Pausen und werden sehr gut angenommen. Der Förster nahm mit der BAS Kontakt auf, das sie ja bereits die ersten gebaut hatten. „Teilweise stehen die Bänke schon 10 oder gar 15 Jahre. Immerhin haben wir als BAS bis 2014 alle 18 Wanderwege im Stadtgebiet betreut. Dazu gehörte auch der Bau dieser Schänken und die Beschilderung der Wege, bishin zum Freischneiden der Wegränder“, erläutert Ronald Zygowski, Projektleiter in der BAS-Holz- und Metallwerkstatt.

Gut zu wissen: Das dafür genutzte Holz kommt aus den Brandenburger Wäldern. „Wir mussten viele Bäume aufgrund der Trockenheit in den vergangenen Jahren fällen, darunter viele Eichen. Das ist immer noch wertvolles Holz. Doch ich kann die BAS für die Arbeiten nicht bezahlen, so mussten wir einen Weg finden, das Projekt realisieren zu können“, so der Stadtförster. Gemeinsam kam man auf die Idee, dass der Stadtforst die BAS mit Holz bezahlt und diese dafür die Knorpelschänken bau und aufstellt. Der Werkstoff wurde in einem Holzwerk grob zugeschnitten und dann in der Holzwerkstatt der BAS weiter verarbeitet, vom Zuschneiden auf Länge bis hin zum Schleifen für die Sitzflächen und Tischteile.

Ganz neu ist dieses Projekt von BAS und Stadtförsterei nicht, denn es läuft bereits seit etwa zwei Jahren. Die erste neu errichtete Sitzbank ist die im Wilhelmsdorfer Wald. Jetzt wurde am Gördensee die zweite Bank aufgestellt. Material ist noch für 5 bis 6 weitere solcher Bänke vorhanden. „Wir rufen jetzt die Brandenburger auf: Wo im Stadtwald könnten wir noch weitere solcher Sitzbänke aufstellen? Dabei sind Ideen gefragt für Stellplätze, die allen zugute kommen, keine privaten“, ruft Stadtförster Thomas Meier auf. Wer eine Idee dazu hat kann sich gern unter stadtforst@stadt-brandenburg.de melden.

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