Am ersten August-Wochenende dreht sich im Archäologischen Landesmuseum während der Archäotechnica alles um die Ernährung vergangener Zeiten. Das Team des Archäotechnischen Zentrums Welzow entsendet alle Besucher in die späte Bronzezeit und frühe Eisenzeit, genauer ins heutige Sachsen jener Zeit. In Niederkaina nahe Bautzen wurde ein großes Gräberfeld untersucht, dessen Belegung von der Lausitzer Kultur bis in die Billendorfer Kultur (ca. 1.400 bis 500 v.Chr.) reicht. Die dortigen Bestattungen zeichnen…

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… sich durch reiche Beigaben an Koch- und Trinkgeschirr aus. Auch konnten Funde verkohlter Nahrungsreste wie Brot, Brötchen, Blattwickel und sogar nudelähnlicher Teigwaren erbracht werden. Die Beigaben der sogenannten “Ofenmodelle” und deren einstige Benutzung setzt das ATZ in den Fokus, dabei kommen eigens vom Team selbst gefertigte Ofenrepliken zum Einsatz. Das Gräberfeld Niederkaina, die dort gefundenen Nahrungsreste und die eigenen Back- und Kochversuche werden vorgestellt.

Die Archäotechnika ist am 5. und 6. August von 10 bis 17 Uhr geöffnet und wartet mit einem großen Veranstaltungsprogramm auf. Mehr Infos gibt es [hier].