Mit dem Blick auf die für kommenden Montag, 8. Januar, angekündigten Bauernproteste hat sich auch die Stadtverwaltung mit entsprechenden Maßnahmen vorbereitet, wie heute Thomas Barz, Beigeordneter der Stadtverwaltung, gegenüber Meetingpoint informierte. So hat sich die Stadtverwaltung mit der Feuerwehr, dem Rettungsdienst, der Mebra und den Verkehrsbetrieben über mögliche Szenarien verständigt. Dazu gehört auch die Sensibilisierung der Mitarbeiter. „Wir wissen nicht, was passiert, gehen aber von einer hohen Belastung an diesem Tag für alle aus“, so Thomas Barz.
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Der Beigeordnete äußerte sein Verständnis für die Bauernproteste und verwies darauf, das er und auch der Oberbürgermeister Steffen Scheller hinter den Protesten stünden. „Wir haben uns für das ganze Stadtgebiet vorbereitet, der Appell an die Bürger geht ganz dringend dahin, dass sie immer die Rettungsgasse freihalten, um für Feuerwehr und Rettungsdienste im Einsatzfall die Wege freizuhalten. Das ist in diesem Zusammenhang unsere wichtigstes Anliegen, damit in Not geratenen Menschen trotz der Proteste schnell geholfen werden kann“, so der Beigeordnete.
Derweil hat die Polizei eine Liste der bereits angemeldeten Proteststellen veröffentlicht. In der Havelstadt sind das unter anderem von 6 bis 18 Uhr (!) die ESSO-Kreuzung B1/B102 nach Wust/Schmerzke sowie die A2-Anschlussstelle Brandenburg, dort soll von 6 bis 16 Uhr die Abfahrt betroffen sein. Ob auch die Wilhelmsdorfer Kreuzung von den Protesten betroffen sein wird, dieses Gerücht hält sich aktuell hartnäckig, ist aktuell noch unklar.