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Forderung nach 16,5% mehr Lohn / Wieder Warnstreik bei Asklepios

Stadtgeschehen
  • Erstellt: 25.03.2024 / 13:01 Uhr von cg1
Die Asklepios-Klinik in Brandenburg wird wieder bestreikt, dazu ruft die Gewerkschaft ver.di für den morgigen Dienstag, den 26. März auf. Es ist der mittlerweile fünfte Warnstreiktag an den Standorten Brandenburg, Teupitz und Lübben. "Bei der dritten Verhandlungsrunde am 15. März 2024 konnte in den laufenden Tarifverhandungen keine Einigung erzielt werden. Die Tarifverhandlungen werden am 2. April fortgesetzt", teilt dazu ein ver.di-Sprecher mit.
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Die Gewerkschaft ver.di fordert für die rund 1.300 nichtärztlichen Beschäftigten die Angleichung der tariflich geregelten Arbeitsbedingungen und der Tarifentgelte an den Tarifvertrag für den öffentlichen Dienst (TVöD), der nach ihren Angaben auch bei den Asklepios Kliniken in Hamburg, bei der Universitätsklinik in Brandenburg an der Havel, beim Klinikum Ernst von Bergmann in Potsdam, bei der Charité und bei den Vivantes-Kliniken in Berlin Anwendung findet.

Worum geht es im Detail? Die ver.di-Tarifkommission fordert für alle nichtärztlichen Beschäftigten 16,5 Prozent mehr Entgelt, dabei mindestens 650 Euro monatlich. Weiterhin wird eine Reduzierung der Wochenarbeitszeit auf 39 Stunden bei vollem Lohnausgleich gefordert, ebenso will man zwei zusätzliche Urlaubstage nur für ver.di-Mitglieder pro Kalenderjahr und für die Auszubildenden die Übernahme der Tarifregelungen aus dem öffentlichen Dienst. Die Tarifforderung wurde für eine 12-monatige Laufzeit bis zum 31. Dezember 2024 aufgestellt. Die alten Tarifverträge wurden schon zum 31. Dezember 2023 von ver.di gekündigt.

Bilder

Ein Foto vom Warnstreik Mitte März.
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