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Linke: "Öffnungszeiten des Schwimmbades sollen bleiben wie sie sind"

Politik
  • Erstellt: 26.03.2024 / 18:01 Uhr von Stadtpolitik
Linke-Fraktionschef René Kretzschmar erklärt: "Am kommenden Mittwoch soll in der SVV beschlossen werden, dass beim Marienbad zum einen die Preise erhöht und die Öffnungszeiten verschlechtert werden sollen. Das wollen wir mit einem Änderungsantrag verhindern. Die Verwaltung will mit der Verkürzung der Öffnungszeiten des Schwimmbades laut dem Konzept ca. 50.000€ an Betriebskosten einsparen."
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Weiter heißt es: "Dieser angebliche Einspareffekt wird auf Kosten von Berufstätigen und Sportlern erzielt. Dadurch, dass das Sportbad zukünftig erst ab 9 Uhr öffnen soll, wird das Frühschwimmen, welches seit Bestehen des Marienbades eine feste Größe war, mit einem Federstrich abgeschafft. Gleichzeitig soll eine geringere Leistung zu einem höheren Preis angeboten werden.

Eine von uns geforderte und von der Verwaltung vorgelegte Nutzungsstatistik stellt fest, dass damit im Jahr über 5000 bezahlte Nutzungen des Frühschwimmens wegfallen werden. Denn anders als die Verwaltung in ihrem Kurzkonzept behauptet, kann ein Großteil der bisherigen Nutzerinnen des Frühschwimmens nicht einfach zu einer anderen Zeit ins Schwimmbad kommen und trotzdem seine Bahnen ziehen. Wer z.B. ab 10 Uhr arbeiten geht und bisher von Dienstag bis Freitag noch vor der Arbeit sich im Schwimmbad sportlich betätigen konnte, wird dies zukünftig nicht mehr können. Die Türen des Schwimmbades öffnen sich erst um 9 Uhr. Damit ist die Frühnutzung des Schwimmbades durch die arbeitende Bevölkerung praktisch ausgeschlossen.

Mit der Schließung 20 Uhr statt bisher um 21.30 Uhr wird dann auch noch die Möglichkeit genommen, abends nach der Arbeit das Schwimmbad zu nutzen. Mit unserem Änderungsantrag wollen wir die Nutzung des Sportbades im Marienbad zu den bisherigen Öffnungszeiten beibehalten. Damit wird insbesondere Berufstätigen auch außerhalb von freien Tagen die regelmäßige Nutzung des Marienbades ermöglicht. Dies trägt nach unserer Überzeugung zur Attraktivität des Marienbades bei. Die neu vorgeschlagenen Öffnungszeiten machen das Marienbad deutlich unattraktiver und werden perspektivisch zu einer noch geringeren Nutzerinnenzahl führen. Dies kann sich weder das Marienbad noch die Stadt leisten."


Hinweis: Politische Pressemitteilungen gibt der Meetingpoint als Komplettzitate wieder; unsere Leser sollen sich eine eigene Meinung zu den Äußerungen unserer Politiker machen - ohne wertende Meinungen der Redaktion. Die Redaktion distanziert sich ausdrücklich von den zitierten Inhalten/Aussagen und macht sie sich nicht zu eigen.
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