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THW-Ortsverband hat mit Mathias Hille einen neuen Ortsbeauftragten / Fluthilfe-Medaillen an Helfer verliehen

Aus der Stadt
  • Erstellt: 13.04.2024 / 17:01 Uhr von rb
Deutlich Flagge zeigte der THW-Ortsverband Brandenburg am Freitag vor dem Altstädtischen Rathaus. Dafür gab es gleich zwei Gründe. Im Rolandsaal wurde der neue Ortsbeauftragte in sein Amt eingeführt und gleichzeitig wurden Teilnehmer an den Hilfeleistungen der Brandenburger THW-Helfer bei der Beseitigung der Flutschäden im Ahrtal für ihren Einsatz geehrt. 
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Die Amtseinführung führte Sebastian Gold, THW-Landesbeauftragter für Berlin, Brandenburg und Sachsen-Anhalt, durch. Er würdigte in diesem Zusammenhang die Arbeit der Einsatzkräfte beim Aufbau des Standortes und ihre Unterstützung bei Einsätzen. Danach verlieh er an Mathias Hille die Urkunde zur Amtseinführung als neuer Ortsbeauftragter des Ortsverbandes Brandenburg an der Havel. Ebenso erhielt Matthias Benn die Urkunde für seine Amtseinführung als Stellvertretender Ortsbeauftragter.

Für ihren Einsatz im Ahrtal wurden danach mehrere Helfer ausgezeichnet. Sie erhielten sowohl die Medaille „Fluthilfe“ des Bundesinnenministeriums als auch die Medaille „Fluthilfe 2021“ des Landes Rheinland-Pfalz. Durch den offiziellen Teil der Veranstaltung führte Jürgen Coym, Leiter der Regionalstelle Potsdam. Er konnte auch zahlreiche Grußredner begrüßen. Unter ihnen Oberbürgermeister Steffen Scheller, der die Zusammenarbeit mit dem Ortsverband lobte und versprach, das sich das THW auf die Stadt verlassen kann. Zudem freute er sich, das die Havelstadt jetzt wieder zwei OB´s habe, eben den Ortsbeauftragten des THW und ihn den Oberbürgermeister.

Zu den Gästen gehörten auch der Beigeordnete Thomas Barz, Dr. Simone Kraatz, die Leiterin des THW-Ausbildungszentrums in der Stadt sowie der Vorsitzende der Stadtverordnetenversammlung Walter Paaschen und Dr. Dietlind Tiemann, die in ihrer Zeit als Bundestagsabgeordnete wesentlichen Anteil daran hatten, dass mit dem Aufbau des 3. bundesweiten THW-Ausbildungszentrums in Brandenburg die Havelstadt als THW-Standort deutlich gestärkt wurde.

Mathias Hille ist schon seit seiner Jugendzeit mit dem THW verbunden. Er trat als 10-Jähriger kurz nach der Gründung des Ortsverbandes 1997 unter dem damaligen Ortsbeauftragten Olaf Gabrysiak in das THW ein. Ein großes Anliegen für ihn ist die immer schon die Ausbildung von Kindern und Jugendlichen. 2005 bekam er die Chance, eben dies ehrenamtlich bei der DLRG zu machen.
Er wechselte die Farbe Blau in Rot und bildete fortan angehende Rettungsschwimmer aus. Im Jahr 2014 wechselte er die Farbe dann als Soldat der Bundeswehr in Tarnfarbe. Doch das THW-Blau verschwand für ihn nie. So kehrte er 2016 wieder zum THW zurück und übernahm hier die Ausbildung von Kindern und Jugendlichen.

Für den heute 36-Jährigen ist das THW mehr als nur eine Organisation, es ist eine große Familie und Gemeinschaft, die gerade in schwierigsten Zeiten zusammenhält. Als neuer Ortsbeauftragter sieht er nun seine Aufgabe darin, die Gemeinschaft mit Integrität, Mitgefühl und Entschlossenheit zu führen. Dazu gehöre für ihn auch eine Umgebung zu schaffen, in der sich jeder Einzelne wertgeschätzt und unterstützt fühle.

Ein besonderes Augenmerk möchte er den jungen Mitgliedern widmen. „Sie bringen frische Ideen, Leidenschaft und die Bereitschaft zu lernen und zu wachsen mit. Sie sind es, die in den kommenden Jahren die Verantwortung für den Schutz und die Sicherheit unserer Gemeinden, Kommunen, Städte und Länder übernehmen werden“, betonte Mathias Hille.

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