Am Mittwoch, 8. Mai, lädt Prof. Franz Schopper, Landesarchäologe und Museumsdirektor, zu einem Vortrag über die Bronzezeit in Nordostbrandenburg ein. Die Veranstaltung beginnt um 18.30 Uhr im Archäologischen Landesmuseum Brandenburg in der Neustädtischen Heidestraße 28 und der Eintritt ist frei.

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Die Region Nordostbrandenburg ist reich an Hinterlassenschaften aus der Bronzezeit, die durch verschiedene archäologische Untersuchungen erforscht wurden. Die frühe Bronzezeit der Region geht organisch aus der steinzeitlichen Kultur der Oderkeramik vor etwa 4000 Jahren hervor. Im Laufe der mittleren Bronzezeit kommt es zu einem Wandel von der Körper- zur Brandbestattung, und die bis dahin noch üblichen Feuersteingeräte werden vollständig durch Bronze ersetzt.

Die Region ist überwiegend Teil der bronzezeitlichen Kultur des nordischen Ostseeraumes, während im Süden Einflüsse der Lausitzer Kultur zu finden sind. Die kontinuierliche Arbeit der archäologischen Denkmalpflege, neue Forschungen und überraschende Neufunde werfen ein Licht auf den materiellen Reichtum der Region und die weiten Kontakte bis nach Griechenland.

Prof. Franz Schopper wird in seinem Vortrag die Bronzezeit in Nordostbrandenburg aus archäologischer Sicht beleuchten. Dabei wird er auf die verschiedenen Aspekte der Bronzezeit in der Region eingehen und die Ergebnisse der archäologischen Untersuchungen präsentieren. Der Vortrag ist eine Gelegenheit, mehr über die Geschichte und Kultur der Region zu erfahren.